29.05.2019, 15.52 Uhr | Redaktion | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Grüne: „Seilbahn-Nein ist kein Verkehrswende-Aus im Tal…“
Auch die Grünen-Fraktion, die im sogenannten „Kernbündnis“ im Wuppertaler Rat gemeinsam mit der CDU die Bürgerbefragung zur Seilbahn angestoßen hatte, sieht nach dem Ausgang der Befragung „keine Möglichkeit zur Weiterführung der Pläne zum Bau einer Seilbahn“. Entsprechend hatten sich auch CDU und SPD oder auch die Wuppertaler Stadtwerke nach dem „Nein“-Votum bei der Bürgerbefragung geäußert.
„Es war richtig, die Bürgerbeteiligung durchzuführen“, befindet Anja Liebert, Fraktionsvorsitzende und verkehrspolitische Sprecherin der Grünen: „Damit wird erreicht, dass der Rat der Stadt nicht gegen den Willen der Wuppertaler/-innen entscheidet.“ Das Seilbahn-„Nein“, so räumt Liebert ein, bedeute aber auch, dass die Fördermittel für die Seilbahn nun in andere Städte flössen, wohingegen die Verkehrsprobleme zur Uni erhalten blieben.
Daher müsse man nun gemeinsam mit den Stadtwerken diskutieren, wie die Studierenden komfortabler, umweltfreundlicher und schneller zur Uni gelangen könnten. Denn: Das Aus der Seilbahn bedeute nicht das Aus der Verkehrswende in Wuppertal, so Grünen-Fraktionschefin Liebert abschließend in ihrer Stellungnahme zum Ausgang der Bürgerbefragung.