05.06.2019, 12.37 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Stations-Gelände: Bezirksregierung für Millionen-Förderung

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Die Station Natur und Umwelt an der oberen Jägerhofstraße in der Südstadt ist die größte Umweltbildungseinrichtung im Bergischen Land. | Foto: Meinhard Koke

In trockenen Tüchern ist damit noch nichts, aber ein positiven Signal ist das allemal für die Station Natur und Umwelt: Die Bezirksregierung Düsseldorf hat dem Bauministerium vorgeschlagen, die Neugestaltung des Außengeländes an der Umweltstation mit 2,25 Millionen Euro zu fördern. Der Regionalrat wird nun über den Vorschlag am 27. Juni 2019 entscheiden.

Das Gremium hat zwar nur eine beratende Funktion. Der Regionalrat hat aber ein Vorschlagsrecht für Förderprogramme und -maßnahmen. Insofern werten Oberbürgermeister Andreas Mucke und Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig den Förder-Vorschlag, der auf einen städtischen Antrag im Februar zurückgeht, schon „als großen Erfolg“. Die Entscheidung liegt nun bei NRW-Ministerin Ina Scharrenbach, welche die Projekte im Rahmen des „Investitionspaktes Soziale Integration im Quartier NRW 2019“ festlegen wird.

Die Station Natur und Umwelt hat jährlich rund 35.000 Besucher und gilt als größte Umweltbildungseinrichtung in NRW. 40 Prozent der Gruppen aus Kindergärten, Schulen und auch Förderschulen kommen laut Stadt aus Quartieren, die besonders hohe Anteile an Sozialleistungsbeziehern und eine hohe Migrationsquote aufweisen. Das in die Jahre gekommene Stations-Außengelände ist nicht barrierefrei. Im Rahmen der auf 2,5 Millionen Euro bezifferten Umgestaltung (die CW berichtete) sollen zudem auch Teilbereiche thematisch neu gestaltet werden.

Mehr Infos zu der Umwelteinrichtung an der Jägerhofstraße 229 gibt es hier: www.stnu.de.