08.12.2019, 16.18 Uhr   |   Meinhard Koke   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Unglücklicher 2. Advent: CSC verliert in allerletzter Sekunde

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Dass es über weiten Strecken des heutigen Spiels des Dörper Fußball-Oberligisten Cronenberger SC (CSC) in Strömen goss, war bezeichnend. Am Ende der Partie gegen den Oberliga-Spitzenreiter SV Straelen standen die Spieler des Cronenberger Tabellenvorletzten wie begossene Pudel auf dem Platz: In buchstäblich allerletzter Sekunde hatten sie noch einen Punkt aus der Hand gegeben und die Partie gegen den Favoriten knapp mit 2:3 (0:2) verloren – auch diesmal belohnte sich der CSC nicht für seinen Aufwand.

In der Partie zeigte das Team von CSC-Trainer Peter Radojewski einmal mehr eine engagierte Leistung. Dennoch sah es zunächst ganz danach auch, als würden die Cronenberger für ihre leidenschaftliche Leistung wieder nicht belohnt. In der 21. Minute kassierten die Hausherren per Elfmeter das 0:1, als Straelen in der 38. Minute das zweite Tor nachlegte, sah alles nach einem klaren Erfolg der Mannen von Ex-Nationalspielerin Inka Grings aus.

Die Köpfe ließen die Radojewski-Mannen jedoch im zweiten Abschnitt nicht hängen. Und – anders als in den letzten beiden Spielen – diesmal zahlte sich das auch zunächst aus: Zunächst markierte Mehmet Tunc in der 63. Minute auf Vorlage von Timo Leber das 1:2. In der 79. Minute dann jubelten die CSC-Fans auf dem Horst-Neuhoff-Sportplatz erneut: Marvin Mühlhause setzte auf Vorlage von Zeki Tunc den Ausgleich in die Straelen-Maschen.

Als alles schon nach einer unerwarteten Punkteteilung aussah, kam die Ernüchterung: In der Nachspielzeit erzielte Straelen-Torjäger Shun Terada noch das 2:3 für den Spitzenreiter – direkt im Anschluss pfiff Schiri Marco Lechtenberg die Partie ab. Trotz der unglücklichen Niederlage: Nach der engagierten Leistung können sich die Cronenberger dennoch halbwegs fröhlich zur Weihnachtsfeier im Stammlokal „Kaiser-Treff“ versammeln.