09.01.2020, 15.09 Uhr | Meinhard Koke | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Stahlwille: „BeST“-Schüler bauten Solar-Hubschrauber
Bereits seit 2008 gibt es das Bergische Schul-Technikum (BeST) an der Universität. Das vom Land, der Uni und der Bundesagentur für Arbeit geförderte BeST bietet unter anderem Schülern ab der Klasse 7 die Möglichkeit, im Rahmen von Technik-Projekten praxisnah in Unternehmen hineinzuschnuppern.
Die Firma Stahlwille ist fast seit Anbeginn ein Partner des Technikums, Ende 2019 waren wieder sechs technikinteressierte Schüler an der Lindenallee zu Gast. Im Rahmen eines sechswöchigen Projektes „opferte“ das Sextett an acht Nachmittagen seine Freizeit, um sich mit Stahlwille-Ausbildungsleiter Peter Backhaus zu treffen. Unter Anleitung von Backhaus sowie unterstützt von den beiden Stahlwille-Auszubildenden Tobias Golob und Justin Masche, zwei angehenden Maschinenanlagenführern, hatten die BeST-Schüler buchstäblich „hochfliegende“ Pläne.
In der Stahwille-Ausbildungswerkstatt entwarfen, konstruierten und bauten sie eigene Hubschrauber-Modelle. Es wurde aber nicht nur gedreht, gefeilt, gebohrt und gelötet, die Schüler absolvierten auch eine Betriebsführung und lernten zudem das Stahlwille-Produkt-Programm ebenso kennen wie die beruflichen Möglichkeiten, welche der renommierte Dörper Werkzeug-Hersteller bietet. Zum Abschluss ihres freiwilligen Einsatzes gab es am Dienstag nicht nur Zertifikate von Peter Backhaus und Wiebke Martens vom BeST. Die Schüler unterzogen ihre Hubschrauber auch einem Praxistest.
Zwar hob keines der Modelle ab, das sollten die Eigenbauten aber auch gar nicht. Dank Solarzellen mit LED-Technik werden sich nun vielmehr die Rotorblätter der Hubschrauber auf den heimischen Schreibtischen der Schüler drehen – „Technik macht Spaß“ ist halt nicht nur das Motto, sondern auch Programm der BeST-Projekte! Mehr Infos zu den Kursen des Schul-Technikums gibt es online unter www.zdi-best.de.