21.07.2020, 16.28 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

RSC Cronenberg: Der Countdown für Rollhockey-Restart läuft

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Wird künftig in Frankreich jubeln: Der Spanier Otto Platz Iglesias hat seine Zelte beim RSC Cronenberg abgebrochen und wird daher bei der Vorbereitung zur Bundesliga-Saison 2020/21 nicht mehr mit dabei sein. | Foto: Odette Karbach

Bundesliga-Spielpläne festgesetzt: Beide RSC-Teams mit Heimrecht und Prestige-Duellen zum Saison-Auftakt / Laut neuer Corona-Verordnung jetzt bis zu 300 Zuschauer zugelassen.

Am 27. Juli 2020 will der RSC Cronenberg mit allen seinen Mannschaften wieder in den Trainingsbetrieb einsteigen. Während im Senioren-Bereich die Vorbereitung auf die neuen Bundesliga-Spielzeiten im Fokus steht, geht es für den RSC-Nachwuchs um den Restart bei den Deutschen Jugend-Meisterschaften – im September sollen die im Mai/Juni ausgesetzten Entscheidungen nachgeholt werden.

Der Start in die neuen Spielzeiten in den Rollhockey-Bundesligen wurde derweil vom Rollhockey-Dachverband DRIV für den 26. September terminiert. Bereits der erste Spieltag bringt für die beiden RSC-Teams hochinteressante Heimspiele: Die RSC-Löwen werden den amtierenden Deutschen Meister SK Germania Herringen empfangen, während in der Damen-Bundesliga direkt das Wuppertaler Lokalderby zwischen dem Team Dörper Cats und dem SC Moskitos Wuppertal auf dem Programm steht.

Die RSC-Löwen, die im August an einem Turnier im österreichischen Dornbirn teilnehmen wollen, werden in der nächsten Saison nicht nur auf Max Thiel verzichten müssen, der zum spanischen OK-Ligisten CH Lloret gewechselt ist (die CW berichtete). Mit Otto Platz hat ein weiterer torgefährlicher Löwe Cronenberg verlassen – Platz wird zukünftig in der französischen Liga für Saint Brieuc auflaufen.

Beide Teams qualifiziert: Meldet der RSC für den Europapokal?

Bereits bis Ende Juli muss der RSC entscheiden, ob er mit seinen Löwen und Cats am Europapokal 2020/21 auflaufen will. Nicht zuletzt ob der Einnahmeausfälle in der abgebrochenen letzten Saison, aber auch wegen der nach wie vor geltenden Zuschauer-Beschränkungen und des Risikos einer Wieder-Verschärfung der Auflagen, birgt der Europacup ein erhebliches finanzielles Risiko: So mussten die RSC-Löwen vor einigen Jahren zum Beispiel auf den portugiesischen Azoren-Inseln antreten, was unerwartet hohe Kosten verursachte.

Für etwas Entspannung sorgt derweil, dass die NRW-Landesregierung mit ihrer neuen Corona-Schutzverordnung die Beschränkungen für den Sportbetrieb weiter gelockert hat: Laut der bis zum 11. August gültigen Neufassung ist nunmehr Kontaktsport in der Halle mit bis 30 Personen möglich. Die zulässige Zuschauerzahl wurde auf 300 Besucher erhöht.