03.05.2021, 17.48 Uhr   |   Meinhard Koke   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Deutsche Bank: Cronenberger Filiale schließt bis zum Jahresende

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Wird bis Ende des Jahres geschlossen: die Cronenberger Filiale der Deutschen Bank an der Rathausstraße in der Ortsmitte. | Foto: Meinhard Koke

Im Rahmen ihres Restrukturierungsprogrammes will die Deutsche Bank ihre Cronenberger Filiale an der Rathausstraße 14 schließen. Ebenso wird auch die Ronsdorfer Filiale aufgegeben. Von den aktuell vier Wuppertaler Filial-Standorten bleiben dann noch die beiden an der Friedrich-Ebert-Straße in Elberfeld sowie an der Friedrich-Engels-Allee in Barmen übrig.

Unter der Überschrift „Neue Zeiten brauchen neue Antworten“ begründet die Deutsche Bank die Ausdünnung ihres Netzes auf 400 Filialen mit dem Digitalisierungstrend, der durch die Corona-Pandemie auch für die Banken beschleunigt worden sei. Online- und Mobile-Banking würden stärker nachgefragt, bargeldlose und kontaktlose Zahlungsmöglichkeiten breiter genutzt, eine Betreuung verstärkt flexibel und individuell in den eigenen vier Wänden nachgefragt.

„Als Deutsche Bank haben wir darauf die passenden Antworten“, verweist die Bank auf ihre Investitionen in digitale Angebote und Prozesse. Neben ihren verbleibenden Filialen will die Deutsche Bank verstärkt auf ihr Online- und Mobile-Banking, das 24h-Telefon-Banking und den telefonischen Kundenservice, ihre regionalen Beratungscenter sowie den Ausbau ihrer rund 120 Finanzagenturen setzen.

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Wann genau die Cronenberger Filiale am Rathausplatz ihre Pforten schließt, wollte Dr. Klaus Winker, Senior Communications Officer bei der Deutschen Bank Region West/Nordwest, nicht verraten: Im vierten Quartal des Jahres, ließ Winkler auf CW-Nachfrage wissen, werde der Dörper Standort an der Rathausstraße aufgegeben – das gibt die Bank für den Großteil der betroffenen Filialen an.

Auch Abbau bei der Tochter Postbank

Insgesamt hat die Deutsche Bank die Aufgabe von rund 100 ihrer knapp 500 Zweigstellen in Deutschland angekündigt, davon 37 in NRW. Durch den Filialabbau will Deutschlands größtes Geldhaus rund 1.200 Vollzeitstellen streichen – sozialverträglich, so heißt es. Parallel plant das größte deutsche Kreditinstitut auch die Schließung von 100 der insgesamt 800 Filialen ihrer Tochter Postbank. Hier sollen bis Ende 2022 etwa 20 Prozent der 740 Stellen abgebaut werden.