20.07.2021, 20.44 Uhr   |   Meinhard Koke   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Hochwasser-Katastrophe: Stadt will „näher bei Betroffenen sein“

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Eher eine „Wasser-Straße“: Die Straße Kohlfurther Brücke bis zum Strandcafé am Morgen nach der Hochwasser-Katastrophe. | Foto: Meinhard Koke

Die Stadt kündigt verstärkte Hilfen für die von der Hochwasser-Katastrophe (die CW berichtet fortlaufend) besonders betroffenen Ortschaften Beyenburg und Kohlfurth an. Nach einem Vor-Ort-Termin in Beyenburg, dem nach CW-Infos morgen ein Besuch in der Kohlfurth folgen wird, teilen Oberbürgermeister Uwe Schneidewind und Krisenstabsleiter Johannes Slawig mit, dass die Feuerwehr wird ab dem morgigen Mittwoch-Morgen, 21. Juli 2021, eine Betreuungseinheit der Hilfsorganisationen als Ansprechpartner zur Verfügung stellen wird.

Das Wuppertaler Jobcenter wird mit schwerem Gerät, welches sonst für Qualifizierungsprojekte genutzt wird, bei den Aufräumarbeiten helfen. Auch Material zur Bewältigung der massiven Schäden soll auf den Weg gebracht werden. Die Bundeswehr sei ebenfalls zur Unterstützung in beiden Ortsteilen angefragt. „Wir haben gestern eindringlich gehört, dass die Menschen im Stadtteil mehr Unterstützung brauchen und sich von der Stadt alleine gelassen gefühlt haben“, erklärt OB Schneidewind nach seinem Beyenburg-Besuch: „Daher wollen wir jetzt näher bei ihnen sein, damit das unglaubliche bürgerschaftliche Engagement den nötigen Rückhalt erfährt.“

Krisenstabsleiter Slawig räumt derweil ein, „manches hätte in der Rückschau besser laufen können“ – Slawig weiter: „Wir müssen aus so einem Jahrtausend-Ereignis lernen und die Erfahrungen für kommende Ereignisse nutzen.“

Die bisherigen CW-Berichte zu der Hochwasser-Katastrophe sowie Spenden-Möglichkeiten für die „Hochwasserhilfe Cronenberg“ sind hier aufrufbar.