21.09.2021, 16.11 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Bundesumweltministerin Schulze lobt Korzerter Wasserstoff-Projekt

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Begleitet von den AWG-Geschäftsführern Martin Bickenbach und Conrad Tschersich (re.) schaute Bundesumweltministerin Svenja Schulze am Müllheizkraftwerk unter anderem auch einem AWG-Pkw unter die Haube, der auf Korzert mit Wasserstoff „made in Cronenberg“ betankt wird. | Foto: Meinhard Koke

Im Mai ging ein Aufschrei durch die Wuppertaler Politik: Weil in einem Gesetzentwurf das Bundesumweltministerium in Müllheizkraftwerken produzierten Wasserstoff nicht mehr als klimafreundlich einstufen wollte, drohte das Aus für die Wasserstoff-Produktion auf Korzert.

Das war schnell wieder vom Tisch: Das von Bundestag und Bundesrat zwischenzeitlich verabschiedete Gesetz stuft Wasserstoff aus Müllverbrennungsanlagen weiterhin als „klimafreundlich“ ein. Insofern strahlten auch die Mienen der Geschäftsführer Martin Bickenbach und Conrad Tschersich (Abfallwirtschaftsgesellschaft Wuppertal) sowie der Geschäftsführer Markus Hilkenbach und Markus Schlomski (Wuppertaler Stadtwerke), als sie Bundesumweltministerin Svenja Schulze am heutigen Dienstagmittag, 21. September 2021, auf Korzert begrüßten.

Auf Einladung des SPD-Bundestagsabgeordneten Helge Lindh, der sich für das Cronenberger Modellprojekt stark gemacht hatte, ließ sich die Bundesministerin über die Wasserstoff-Produktion auf Korzert informieren. Alle Aufregung um den Gesetzentwurf im Frühjahr schien dabei vergessen: „Müll macht mobil“ sei „eine wirklich interessante Idee“, zeigte sich die Bundesumweltministerin inzwischen überzeugt von dem Korzerter Wasserstoff-Projekt.

Einen ausführlicheren Bericht zu dem Besuch der Bundesumweltministerin auf Korzert lesen Sie in der nächsten gesdruckten Ausgabe der CW.