25.09.2021, 16.25 Uhr   |   Meinhard Koke   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Wochenbilanz: Wuppertal-Inzidenz bleibt weiter im Rückwärtsgang

Artikelfoto

Der Abwärtstrend bei den Infektionszahlen hielt in den vergangenen Tagen in der Stadt an: Laut unserer Corona-Wochenbilanz vom 17. September 2021 bis zum gestrigen Freitag, 24. September, sank die Zahl der aktuell Infizierten von 1.245 auf 875 Fälle – nach einem Rückgang von 14,5 Prozent in der Woche zuvor ist das ein sattes Minus von rund 30 Prozent.

Entsprechend schrumpfte auch die Sieben-Tage-Zahl der Neuinfektionen: Sie sank von 600 Fällen (17. September) auf gestern 381 Neu-Fälle – das ist sogar ein Rückgang von rund 36,5 Prozent (Vorwoche: -20%). Somit reduzierte sich auch die Wuppertal-Inzidenz: Sie sank von 169,0 in der Vorwoche auf 107,9 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen gestern.

Wuppertal-Inzidenz nicht mehr NRW-„Spitze“

Laut Robert-Koch-Institut (RKI) rangierte die Wuppertal-Inzidenz damit gestern nur noch auf Platz 28 (Vorwoche: 9) in ganz Deutschland und ist in NRW auf Position 4 (2) der 53 Städte und Kreise im Land gerutscht. „Spitze“ in NRW war gestern der Kreis Lippe (151,6) vor Minden-Lübbecke (128,0) und Hagen mit 112,4, die niedrigste NRW-Inzidenz wurde aus Kleve (19,8) gemeldet.

Die Nachbarn in Solingen lagen mit 45,9 auf Platz 38 und in Remscheid mit 34,1 sogar auf dem viertletzten Inzidenz-Platz 48. Im Landesschnitt sank die Inzidenz auf gestern 61,2 (77,7).

Vier weitere Todesfälle in dieser Woche

Die Schattenseite der ansonsten positiven Corona-Entwicklung: In den letzten sieben Tagen gab es vier neue Todesfälle mit/an dem Virus (Vorwoche: 0) – die Gesamtzahl der Corona-Todesfälle seit Pandemie-Ausbruch stieg somit auf 498 Wuppertaler (494). Die Zahl der schweren Covid-Fälle sank indes: Laut DIVI-Intensivregister lagen am Donnerstag noch 13 Corona-Patienten (17) auf den Intensiv-Stationen der Wuppertaler Krankenhäuser, davon mussten neun invasiv beatmet (10) werden. Die insgesamt 150 Intensivbetten in der Stadt waren also zu 8,6 Prozent (11,3 Prozent) mit Covid-Patienten belegt. In NRW schrumpfte die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz auf 1,5 (1,7), der Anteil der Covid-19-Patienten an betreibbaren Intensivbetten betrug gestern 7,18 Prozent (8,07).

Quarantäne-Fälle: Mehr als ein Drittel weniger

Stark gesunken ist indes die Zahl der Personen in Quarantäne: Sie ging von 2.628 Wuppertalern (17. September) auf 1.711 Personen gestern zurück – das ist ein Minus von rund 35 Prozent (Vorwoche: -20%). Davon in häuslicher Isolation waren 121 Haushaltsangehörige (342) sowie 43 Kontaktpersonen (135). 745 Wuppertaler befanden sich gestern unter anderem freiwillig in Quarantäne (1.007).

Die Zahl aller bestätigten Corona-Infizierten seit Pandemie-Ausbruch in der Stadt kletterte nun auf 24.706 Wuppertaler. Wieder genesen sind davon inzwischen 23.333 Betroffene.