05.10.2021, 17.27 Uhr   |   Meinhard Koke   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

„Faire Woche“: Mode-Workshop & Aktionen im Schulzentrum Süd

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Alida Aden (FBR, 2.v.r.) und Hans Niehues (CFG), die Co-Organisatoren des Fairen Aktionstages, hatten „MilliTomm“-Gründerin Stefanie Krausen (li.) zu einem Mode-Workshop ins Schulzentrum Süd eingeladen. | Foto: Meinhard Koke

Im Rahmen der Fairen Woche gab es Ende September 2021 im Schulzentrum Süd einen großen Aktionstag zum Fairen Handel. Erstmals organisierten Lehrer*innen des Carl-Fuhlrott-Gymnasiums (CFG) und der Friedrich-Bayer-Realschule (FBR) einen solchen Aktionstag gemeinsam – während die FBR bereits seit einigen Jahren zertifiziert ist, möchte nun auch das CFG zur „Fairen Schule“ werden.

Um ihre Schüler*innen für den fairen Handel zu sensibilisieren, wurde nicht zuletzt spielerisch viel Programm gemacht: Beim Glücksrad-Dreh mit Schulhund „Murphy“ winkten ebenso reichlich (faire) Gewinne wie bei einem Riesen-Sudoku mit GEPA-Produkten oder auch dem Fairtrade-Quiz, das unter Regie von CFG-Lehrer Hans Niehues (CFG) bei Kahoot zu finden ist. Der Aktionstag ging auch durch den Magen: Für die Schüler gab es eine Schokoladen-Verkostung, die Lehrer konnten fairen Kaffee, Tees und Kekse testen.

Bei leckeren Italo-Snacks von FBR-„Köchin“ Maria Lolli wurde der Aktionstag mit einem nachhaltigen Mode-Workshop komplettiert: Die Co-Organisatoren Alida Aden (FBR) und Hans Niehues (CFG) konnten dazu Mode-Designerin Stefanie Krausen im „Süd“-Veranstaltungsraum begrüßen. Mit ihrem nachhaltigen Modelabel „MilliTomm“ produziert die Solingerin Bio-Bekleidung für Kinder und Damen. Stefanie Krausen erläuterte nicht nur Näheres zu ihrem Öko-Model-Label, das auf Bio-Baumwolle sowie nachhaltige und faire Produktion setzt und nach GOTS sowie mit dem Grünen Knopf zertifiziert ist.

Gemeinsam mit den Schülern erforschte die „MilliTomm“-Gründerin von der Baumwoll-Ernte bis zum Wühltisch auch die Produktions- und Lieferkette in der Textilbranche. So genau hatte wohl noch keiner der zahlreichen interessierten Schüler*innen durchdacht, woher sein/ihr T-Shirt stammt – und unter welchen (häufig erbärmlichen) Umständen es produziert wurde…!