15.10.2021, 13.13 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

NRW-Ergebnis nachgezählt: Jürgen Hardt nun doch im Bundestag

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Gehören beide dem künftigen Bundestag an: „Nachzügler“ Jürgen Hardt (CDU) und Ingo Schäfer (SPD).

Jürgen Hardt hätte sich diese Zitterpartie gewiss lieber erspart, aus Cronenberger Sicht aber hätte die Bekanntgabe des endgültigen Wahlergebnisses der Bundestagswahl am heutigen Freitag-Vormittag, 15. Oktober 2021, nicht besser laufen können: Rund drei Wochen nach der Wahl steht fest, dass CDU-Politiker Hardt nun doch im kommenden Bundestag vertreten sein wird.

Am 26. September war Amtsinhaber Hardt im Kampf um das Direktmandat im bergischen Wahlkreis Remscheid-Solingen-Wuppertal II gegen seinen SPD-Mitbewerber Ingo Schäfer unterlegen (die CW berichtete). Die CDU-Landesliste zog laut dem vorläufigen Endergebnis nur bis Platz 21, der auf dem 22. Platz rangierende Jürgen Hardt schien damit (zunächst) draußen. Dass er nun doch zum vierten Mal am Reichtagsufer Platz nehmen wird, liegt an den finalen Nachzählungen der Landeswahlausschüsse.

Die hatten mehr Zweitstimmen für die CDU ergeben, Konsequenz: Die NRW-CDU – übrigens ebenso wie die bayerischen Grünen – erhält ein Mandat mehr, mit Jürgen Hardt zieht damit ein zweiter Abgeordneter für den bergischen Wahlkreis und somit auch Cronenberg in den neuen Bundestag ein.

Zusammen mit Helge Lindh und Ingo Schäfer (SPD,) Anja Liebert (Grüne) und Manfred Todtenhausen (FDP) werden damit fünf Abgeordnete Wuppertaler Interessen an der Spree vertreten.