22.10.2021, 13.36 Uhr   |   Matthias Müller   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

StNU: Viele interessante Pläne für das barrierefreie Außengelände

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Die Planer Miriam Wunder und Jan Schulz vom Grünflächen-Ressort der Stadt bei der Erläuterung der Pläne für die Umgestaltung des Freigeländes der Station Natur und Umwelt. | Foto: Matthias Müller

Pünktlich zum 35-jährigen Bestehen hatte die „Station Natur und Umwelt“ (StNU) vor nunmehr zwei Jahren den Förderbescheid des Landes für die barrierefreie Umgestaltung ihres Außengeländes erhalten. Seit März 2021 wird nun schon an der oberen Jägerhofstraße gebaut.

Miriam Wunder und Jan Schulz vom Bereich Planung und Neubau des städtischen Ressorts Grünflächen und Forsten erläuterten bei einer Führung über das Gelände vielen Interessierten das Vorhaben. Ein Wettbewerb unter Studenten hatte erste Ideen und Entwürfe geliefert, noch im laufenden Jahr soll das neue Außengelände fertig sein und Gehbehinderten sowie blinden Besuchern die Natur ebenso nahe bringen. „Es wird ein Gelände mit völlig neuen Blickpunkten entstehen“, berichtete Jan Schulz: „Die Natur wird erhalten und erlaubt einen Rundgang mit vielen Überraschungen.“

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Während die Stations-Schafe bereits umgesiedelt wurden, denkt man zusätzlich über eine Erdhöhle für die „Wuppitz“ nach. Hier sollen dann nach Gedanken der Planer auch Kindergeburtstage stattfinden können. Zentrales Projekt des ersten Bauabschnitts ist allerdings ein Teichareal mit Holzsteg und Moorfläche, in dem sich Tiere schnell ansiedeln werden. Pflanzen aus der Region sollen eine neue Heimat bieten.

Der zweite Bauabschnitt, der im kommenden Jahr in Angriff genommen wird, soll die Sinne der Besucher ansprechen: Fühlen, hören, schmecken, sehen sowie ein Barfußpfad sollen im „Wald der Sinne“ entstehen. Hier bringt sich auch der Bürgerverein Küllenhahn mit ein: Die zur Verfügung stehenden Mittel waren ursprünglich für ein solches Projekt an der Sambatrasse im Bereich Kaisereiche/Bahnhof Burgholz geplant.

„Von der Baustelle bis zur Umsetzung besteht alles aus Fantasie“
Platz für Kreativität, Hochbeete, ein Wasserspiel, einen Acker- sowie einen Waldlehrpfad runden dieses Areal ab. Kinder, Senioren und Initiativen können hier in Zukunft auch gemeinsam gärtnern. „Von der Baustelle bis zur Umsetzung besteht alles aus Fantasie“, erklärt Miriam Wunder.

Eine Außenwerkstatt, ein Spielgerät und ein Felsengarten sollen im dritten Bauabschnitt rund um die Festwiese entstehen. Dafür muss das Gelände hinter der Umweltstation angehoben und begradigt werden. Im vierten und letzten Bauabschnitt verwandelt sich der Freiluftunterrichtsplatz am Gelpetal noch in einen „Räuber- und Märchenwald“.

Mehr Infos zu der Umweltbildungsstätte in der Jägerhofstraße online unter stnu.de.