Monatsbilanz: Erst runter, dann rauf – Achterbahnfahrt im Oktober

Die Wuppertaler Infektionszahlen gingen im Oktober zunächst runter, aber nach den Herbstferien wieder kräftig rauf / Die Zahl der Todesfälle und schwer Covid-Kranken blieb indes niedrig.

Nachdem die Wuppertaler Infiziertenzahl im September um satte 60 Prozent sank, stieg sie im Oktober wieder in die Höhe: Betrug die Zahl der Infizierten am 30. September 2021 noch 564 Personen, so erhöhte sie sich bis zum 1. November auf 604 Wuppertaler – das ist ein Plus von acht Prozent.

Satter Anstieg der Sieben-Tage-Fallzahl

Die Sieben-Tage-Zahl der Neuinfektionen lag am 30. September noch bei 239 Fällen, am 1. November betrug sie 392 Fälle – das ist indes ein satter Zuwachs um rund 64 Prozent (September: -74 Prozent). Entsprechend schnellte die Wuppertal-Inzidenz (Quote der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen) in die Höhe: Sie rutschte zwar von 67,32 (30.9.) im Oktober-Verlauf zunächst unter 40, stieg dann aber nach den Herbstferien kontinuierlich bis auf 110,4 am 1. November.

Im Vergleich aller 53 Städte und Kreise im Land sank die Stadt-Inzidenz im RKI-Dashboard: Von Platz 10 in NRW (30.9.) sackte die Wuppertal-Inzidenz auf Platz 21 (Stand: 01.11.) ab. Der NRW-Landesschnitt verdoppelte sich derweil von 53,9 (30.9.) auf 111,2 am 1. November.

Zahl der neuen Corona-Toten niedrig, aber gestiegen

Trotz des satten Anstiegs der Infektionszahlen gab es im Oktober vergleichsweise wenige Corona-Todesfälle: Von 498 Verstorbenen seit Pandemie-Ausbruch stieg die Zahl auf 506 Opfer mit/an dem Virus am 1. November. Nach jeweils drei Todesfällen im Juli und August, sechs Todesfällen im September ist das ein Anstieg um acht Verstorbene im Oktober. Zum Vergleich: Allein im April gab es 36 Todesfälle mit/an dem Virus in Wuppertal.

Weniger Covid-Patienten auf Intensivstationen

Trotz der satten Zunahme der Sieben-Tage-Zahl: Auch die Zahl der schweren Covid-Fälle blieb im Oktober-Verlauf niedrig. Laut DIVI-Intensivregister lagen am 30. September zwölf Corona-Erkrankte auf den Intensiv-Stationen der Wuppertaler Krankenhäuser, am 1. November waren es sechs Patienten. Davon mussten vier Erkrankte (30.9.: 8) invasiv beatmet werden. Die insgesamt 144 Intensivbetten in der Stadt waren damit zu rund vier Prozent mit Covid-Patienten belegt (September: 8 %).

Infizierten-Zuwachs von vier Prozent im Oktober

Die Zahl aller bestätigten COVID-19-Infizierten stieg vom 30. September (24.866 Wuppertaler) bis zum 1. November auf 25.951 Infizierte an. Nach Zuwächsen von rund zwölf beziehungsweise 11 Prozent in den Vormonaten stieg die Infiziertenzahl im Oktober um rund vier Prozent.

Wochenbilanz

In unserer Wochenbilanz erhöhte sich die Zahl der aktuell Corona-Infizierten in Wuppertal von Freitag, 29. Oktober (530 Personen), bis zum gestrigen 5. November (713 Personen) um rund 35 Prozent. Die Sieben-Tage-Fallzahl erhöhte sich von 368 auf 453 Fälle gestern – ein Plus von rund 23 Prozent (Vorwoche: +81 %).

Die Zahl der Quarantäne-Fälle stieg im Wochenvergleich stark an, und zwar von 1.678 Personen auf 2.399 Wuppertaler gestern – das ist ein Plus von rund 43 Prozent. Es gab drei neue Corona-Todesfälle in dieser Woche – 509 Wuppertaler sind insgesamt mit/an dem Virus verstorben. Die Zahl der Covid-Erkrankten auf den Wuppertaler Intensivstationen erhöhte sich in dieser Woche von 7 auf 8 Patienten gestern, fünf davon wurden invasiv beatmet.