20.12.2021, 18.32 Uhr   |   Meinhard Koke   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Lindenallee: Das Freigabe-„Präsent“ gibt’s erst im neuen Jahr

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Es gibt kein „Weihnachtsgeschenk“, dafür aber wird das neue Jahr gut anfangen – zumindest für die Autofahrer in Cronenberg: Die Dauerbaustelle Lindenallee verzögert sich auf der Zielgeraden.

Zwar ist der Schlussabschnitt im Bereich Amboßstraße so gut wie fertig. Weil die Firma, welche die neue Fahrbahndecke zum Finale aufbringen soll, nach Worten von Sascha Burghoff, dem Baustellen-Koordinator der Wuppertaler Stadtwerke (WSW), übervolle Auftragsbücher hat, kann die Straße nicht mehr vor Weihnachten fertiggestellt werden. Damit wird die Dauerbaustelle nun erst Mitte Januar 2022 beendet – nach fast zweijähriger Dauer wird der Verkehr dann wieder in beide Richtungen ungehindert durch die Lindenallee fließen.

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Die WSW-Maßnahme hatte Ende Februar 2020 begonnen und wurde ursprünglich auf eine Dauer von 18 Monaten veranschlagt. Im Zuge des letzten Bauabschnitts ist die Ein- beziehungsweise Ausfahrt an der Ecke Hauptstraße/Amboßstraße seit Mitte Oktober gesperrt. Dass der gesamte Verkehr über die Hauptstraße fließen muss, führt (besonders) in Stoßzeiten zu langen Rückstaus. Auch nach Wiederfreigabe müssen die Stadtwerke aber noch einmal ran in der Allee, denn: Erst wenn die Temperaturen sicher wieder über 10 Grad liegen, können die Anschlüsse der neuen Gashochdruckleitung endgültig hergestellt werden.

Im frostfreien Frühjahr müssen dazu noch einmal zwei Kopflöcher gegraben werden – eine erneute Vollsperrung wird dafür nötig sein. Insofern haben die Stadtwerke Wort gehalten: Zur nächsten Werkzeugkiste wird die Lindenallee frei sein – allerdings hat sich die Welt in den letzten zwei Jahren weitergedreht: Die verschobene 26. Werkzeugkiste 2022 (die CW berichtete) soll gar nicht mehr auf der Rathausstraße stattfinden…!