12.02.2022, 17.59 Uhr   |   Meinhard Koke   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Wochenbilanz: Inzidenz kaum höher – Scheitel der Welle erreicht?

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Die Zahl der Infizierten in der Stadt stieg zwar stark an, aber die Sieben-Tage-Quote blieb im Wochenvergleich nahezu unverändert / Jetzt insgesamt mehr als 16 Prozent der Wuppertaler seit Ausbruch infiziert.

Hat die fünfte (Omikron-)Welle ihren Scheitel in Wuppertal fast erreicht? Im Wochenvergleich gab es in den vergangenen Tagen jedenfalls nur noch einen leichten Anstieg der Sieben-Tage-Fallzahl. Die Gesamtzahl der Infizierten in Wuppertal schnellte indes von 5.115 am vergangenen Freitag, 4. Februar 2022, bis zum gestrigen 11. Februar auf 8.131 Personen hoch – das ist ein sattes Plus von rund 59 Prozent (Vorwoche: +26%).

Die Sieben-Tage-Zahl der Neuinfektionen erhöhte sich aber laut Robert-Koch-Institut (RKI) lediglich von 6.086 Fällen (4.01.) auf 6.315 Neu-Fälle gestern – das ist nur noch ein geringes Plus von 4 Prozent (+28%). Die Wuppertal-Inzidenz stieg damit laut RKI leicht von 1.714,3 auf gestern 1.778,9 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen.

Wuppertal-Inzidenz: Jetzt nicht mehr in der Top 10 in NRW

Laut RKI rutschte die Wuppertal-Inzidenz damit bis gestern auf Platz 13 (9) der 53 Städte und Kreise im Land. Spitzenreiter war der Hochsauerlandkreis mit 2.351,5 (zuvor Lünen: 2.489,3), Schlusslicht in NRW Mülheim/Ruhr mit 559,3 (464,5). Remscheid kletterte mit 2.3082 (2.364,7) auf Platz 2 (3), Solingen mit 2.199,2 (1.708,0) auf Platz 4 (10). Die NRW-Quote erhöhte sich in den vergangenen Tagen auf 1.532,7 (1.314,1). Bundesweit kletterte die Inzidenz auf 1.465,4 (1.349,5). Hier war am gestrigen Freitag Eichstätt „spitze“. Die Inzidenz hier betrug 3.896,6 (Vorwoche Charlottenburg-Wilmersdorf in Berlin: 3.552,2).

Hospitalisierungsinzidenz in NRW gestiegen

In den zurückliegenden Tagen gab es in der Stadt erneut einen neuen Todesfall mit/an dem Virus (Vorwoche: 1) – die Gesamtzahl der Corona-Todesfälle seit Pandemie-Ausbruch liegt damit nun bei 561 Wuppertalern (560). Die Zahl der schweren Covid-Fälle blieb weiter relativ niedrig: Laut DIVI-Intensivregister lagen gestern 16 Corona-Patienten (17) auf den Intensivstationen der Wuppertaler Krankenhäuser. Davon mussten 6 invasiv beatmet (8) werden. Die Betten auf den Wuppertaler Intensivstationen waren damit zu 11 Prozent (12%) mit Covid-Patienten belegt. Der Anteil der Covid-Patienten auf den NRW-Intensivstationen erhöhte sich indes auf 9,91 Prozent (9,05%), während die NRW-Hospitalisierungs-Inzidenz auf 6,79 Prozent (5,34) stieg.

16 Prozent der Wuppertaler seit Beginn infiziert

Die Quarantäne-Fälle in der Stadt schnellte derweil im Laufe der Woche von 5.502 Wuppertalern (4.02.) auf 8.131 Personen in die Höhe– das ist ein sattes Plus von 48 Prozent (+24%). Die Zahl aller bestätigten Corona-Infizierten seit Pandemie-Ausbruch in der Stadt kletterte auf 59.904 Wuppertaler. Mitte der Woche wurde die Marke von 16 Prozent der Wuppertaler Bevölkerung überschritten, die insgesamt seit Pandemie-Ausbruch im März 2020 mit dem Virus infiziert wurden. Von diesen betroffenen Wuppertalern waren gestern zwischenzeitlich 51.212 Personen wieder genesen.