23.08.2022, 18.36 Uhr   |   Meinhard Koke   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Nach der Pandemie-Pause: „Volles Haus“ beim Hoffest-Comeback

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Jung und älter zusammen auf der vollen Küllenhahner Straße – das Hoffest des Bürgervereins Küllenhahn sorgt alljährlich dafür. | Foto: Meinhard Koke

Wenn die Küllenhahner Straße voller Menschen ist, die auf dem Asphalt tanzen, zusammenstehen oder dicht gedrängt in den Bierbank-Reihen sitzen, dann ist Küllenhahner Hoffest. Zwei Jahre musste der „Nationalfeiertag“ im Dörper Norden pandemiebedingt ausfallen, am letzten Sommerferien-Samstag 2022, 6. August, war es wieder soweit. Der Bürgerverein Küllenhahn lud ein und auch die sogenannten „Schwatten“ und „Witten“ ließen sich nicht zweimal bitten.

Hoffest-Ergebnis 2019 bereits zur Halbzeit geknackt

Bei der „verspäteten“ 36. Auflage präsentierte sich der Hoffest-Abschnitt der Küllenhahner Straße wieder voller Menschen. Und die hatten sich offenbar vorgenommen, die beiden „verlorenen“ Nationalfeiertage aufzuholen. Bei bestem Feiertags-Wetter flossen Bier, Wein & in Strömen, sodass die eifrigen Helfer alle Hände voll zu tun hatten, um Euros in Getränke-Bons umzutauschen beziehungsweise geleerte Becher und Gläser zu spülen, damit stets genügend zur Verfügung standen. (Zwischen-)Ergebnis: Wie Bürgervereins-Kassierer Thomas Orth berichtete, war bereits gegen 20 Uhr, also zur Halbzeit, das Hoffest-Ergebnis 2019 geknackt…! Und da lief das Bürgervereinsfest ja gerade erst so richtig zu Hochtouren auf.

Am Wechsel-Stand rollte zwar nicht der Rubel, aber die Chips: Bereits am frühen Hoffest-Abend 2022 war das Komplett-Ergebnis 2019 geknackt. | Foto: Meinhard Koke

Am Wechsel-Stand rollte zwar nicht der Rubel, aber die Chips: Bereits am frühen Hoffest-Abend 2022 war das Komplett-Ergebnis 2019 geknackt. | Foto: Meinhard Koke

Ein „Hauch Schinkenstraße“ auf der Küllenhahner Straße

Zumal DJ Bjoern Merg (www.exact-events2020.de) bei seinem Debüt auf dem Hennenkämper-Lkw die Stimmung kräftig anheizte. Bis Mitternacht machte der durch Auftritte im Barmer Bahnhof oder auch der Red Lounge erprobte Profi-DJ Tanzbeine – da wurde die Küllenhahner Straße wieder zum Dancefloor. Beziehungsweise phasenweise auch zur Schinkenstraße: Denn auch Ballermann-Hits zählten zur Playlist des Abends. Während es auf der Rheinkirmes oder dem Kiliani-Volksfest Nicht-Spiel-Gebote gab, erklang am Küllenhahn sogar der umstrittene Sommerhit „Layla“. Das gefiel nicht allen, aber für nicht wenige war das Hoffest- Comeback auch deswegen vielleicht noch ein bisschen „schöner, stimmungsvoller, geiler“…!

„Volles Haus“ auf der Küllenhahner Straße – das „Hoffest“ des Bürgervereins Küllenhahn sorgt stets dafür. | Foto: Meinhard Koke

„Volles Haus“ auf der Küllenhahner Straße – das „Hoffest“ des Bürgervereins Küllenhahn sorgt stets dafür. | Foto: Meinhard Koke

„Hoffest hat wirklich gefehlt“

Trotz (oder gerade wegen) des Skandal-Hits: „Es war großartig nach so langer Zeit, unser Küllenhahn wieder feiern zu sehen“, postete eine Fest-Besucherin zu unserem Online-Vorbericht auf der Facebook-Seite der CW – „es war wirklich schön, endlich mal wieder draußen mit Freunden zu- sammenzusitzen“, freute sich hier eine andere mit drei Ausrufungszeichen versehen. Und eine weitere Besucherin befand: „Es hat wirklich gefehlt, das Fest.“

Besucherzahl rekordverdächtig, Erschöpfung groß

In Superlativen bilanzierte der Bürgerverein sein Restart-Hoffest: „Es war unglaublich toll und ein Ansporn fürs nächste Hoffest“, dankte Michael Ludwig allen Helfern: „Wir sind aber auch geschafft!“ Nun bleibt ja etwas Zeit zum Durchatmen bis zum nächsten Hoffest – drei Jahre werden es hoffentlich nie wieder…!

Der Bürgerverein dankt Elektro Klärner, Partyservice Schröder, Zauberer Fred, Heike Haferkamp, dem SSV Germania und DJ Bjoern – sowie der Feuerwehr Hahnerberg (Foto), die am Bierstand den Durst löschte. | Foto: Meinhard Koke

Der Bürgerverein dankt Elektro Klärner, Partyservice Schröder, Zauberer Fred, Heike Haferkamp, dem SSV Germania und DJ Bjoern – sowie der Feuerwehr Hahnerberg (Foto), die wieder am Bierstand den Besucher-Durst löschte. | Foto: Meinhard Koke