27.08.2022, 16.55 Uhr | Meinhard Koke | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Dirk Tesche: „Werkzeugkisten-A-Team hat Nachbrenner gezündet“
Er ist einer, der es wissen muss: Dirk Tesche musste zwar zur ersten Werkzeugkiste passen, weil er da Besseres zu feiern hatte – nämlich seine Verlobung. Aber ab der zweiten Kiste bis zum Jahr 2009 stand der Unternehmens-Sanierer mit dem Mikro auf der Hauptbühne und führte durch das Programm – Dirk Tesche bringt also eine Mitmach-Expertise von rund 35 Werkzeugkisten-Jahren mit. Als solcher darf seinem Fazit ein gewisses Gewicht beigemessen werden – es fällt in Superlativen aus: „Ich bin begeistert – von den Socken – umgehauen“, attestiert der 75-jährige der 26. Cronenberger Werkzeugkiste am 13. August 2022 – ein Ritterschlag für das Orga-Team und für alle, die mitfeierten!
Kisten-Verlagerung: Einst dagegen, jetzt genau richtig!
Er sei einst ein Gegensprecher einer Verlagerung der Werkzeugkiste weg von der Rathausstraße gewesen, gibt Dirk Tesche zu: Mit dem „Platz für alle“ sei jetzt aber das „Momentum“ für die Verlagerung dagewesen: „Wenn nicht jetzt, wann dann“, bezeichnet das Kisten-Urgestein die Neukonzeption der Kisten-Meile als „Leuchtturmprojekt“: Das Ehrenmal sei eine „sowas von geniale Cronenberger Event-Meile“ – „ich bin begeistert und gerührt“: „Nach 50 Jahren lebt die Werkzeugkiste immer noch – das ist bewegend“, findet Dirk Tesche.
Der Kiste neues Leben eingehaucht: „Wahnsinn, Stefan – besser geht’s nicht“
Zumal: Was wäre wohl gewesen, wenn die Besucher der Hitze auf der Rathausstraße ausgesetzt gewesen wären – „das DRK wäre Sondereinsätze gefahren“, ist Dirk Tesche überzeugt – überdies sei mit dem neuen Meilen-Konzept die „kuschelige Cronenberg-Atmosphäre so richtig rausgekommen“: „Ich bin von der Rolle“, lobt der einstige Kisten-Lotse, der sich diesmal im Blauleinen der Obrams als Losverkäufer engagierte daher: „Wenn es nicht so heiß gewesen wäre, ich wäre bis zum Schluss geblieben.“ Bevor er der „heißen Kiste“ seinen Tribut zollte, habe er Kisten-Cheforganisator Stefan Alker aber noch beide Arme auf die Schulter gelegt und gratuliert: „Wahnsinn, Stefan, besser geht’s nicht.“
„Da kann man fast religiös werden“: „Die Kisten-Idee lebt auch nach 50 Jahren“
Dass Alker und seine Mitstreiter dem Benefizfest in den vergangenen Jahren neues Leben und neuen Schwung verliehen hätten, dass sie die Werkzeugkiste neu wachgeküsst haben, dafür zieht Urgestein Tesche seinen „hochseidenen“ Obrams-Hut: „Die Werkzeugkisten-Idee lebt – da kann man fast religiös werden“, zeigt sich der Kisten-Kenner beeindruckt. Stefan Alker und seine Mitstreiter vom Veranstalter-Verein „Cronenberger Werkzeugkiste“ adelt Dirk Tesche als „A-Team“: Das „Alpha-Team“ der Kiste „hat den Nachbrenner für die nächsten 50 Jahre Werkzeugkiste ge- zündet“, jubiliert Tesche abschließend zu dem Jubiläumsfest.
Tesche-Wunsch: „Wieder ein Backfisch-Stand, bitte“
Einziger Wermutstropfen: Dass es keinen Backfisch-Wagen an der Kisten-Meile gab, das schlug dem leidenschaftlichen Backfisch-Brötchen-Esser „auf den Magen“ – es muss aber auch noch was zu verbessern geben für das A-Team…! Mehr Infos zum Verein „Cronenberger Werkzeugkiste“ gibt es hier,
Kisten-Fotos in der Galerie auf der CW-Onlineseite
Alle CW-Artikel zur Cronenberger Werkzeugkiste können hier aufgerufen werden. Eine Galerie mit vielen, vielen CW-Impressionen von der Kisten-Meile ist weiter unten zu finden.