Der RSC Cronenberg steht sowohl bei den Herren wie auch bei den Rollhockey-Damen in den Finals um die DRIV-Pokale 2023: Während die Mini Cats des RSC am vergangenen Samstag, 4. Februar 2023, zwar einen großen Kampf lieferten, aber dennoch gegen Bundesliga-Spitzenreiter IGR Remscheid die Segel streichen mussten, schafften Dörper Cats und RSC-Löwen den Sprung in die Endspiele.
Die erste Damen-Mannschaft des RSC erreichte mit einem deutlichen 8:0 (5:0) gegen die RESG Walsum – wie im Vorjahr – das Pokalfinale. Nach zehn Spielminuten kam der Cats-Motor so richtig auf Touren: Leonie Lütters und Maren Wichardt brachten die Dörperinnen zunächst mit einem Doppelschlag in Führung. Dem folgenden weiteren Angriffswirbel konnten die Duisburgerinnen zunächst standhalten. Mitte der ersten Hälfte schlug es aber erneut im RESG-Gehäuse ein: Zunächst erhöhte Nina Necke per Doppelschlag (17./19.), dann legte Lea Seidler den 5:0-Halbzeitstand nach. Der zweite Abschnitt war kaum angepfiffen, da war erneut Lea Seidler zur Stelle: In der 26. Minute machte sie das halbe Cats-Dutzend voll, bevor sie mit dem 7:0 (26.) ihren nicht lupenreinen Hattrick komplettierte. Den Schlusspunkt zum 8:0 setze Nina Necke nach schönem Solo von Lilli Dicke mit ihrem ebenfalls dritten Treffer.
Dörper Cats: Annika Gouder de Beauregard, Lara Immer – Marie Tacke, Maren Wichardt (1), Lea Seidler (3), Nina Necke (3), Lilli Dicke, Leonie Lütters (1), Lena Janßen, Mette Trimborn.
Zuvor hatte die zweite Damen-Mannschaft des RSC dem Bundesliga-Tabellenführer zwar einen großen Kampf geliefert. Dennoch unterlag das hervorragend eingestellte Team von RSC-Trainerin Daniela Hövelmann der IGR Remscheid mit 0:3 (0:1). Zunächst lief es scheinbar planmäßig für die Nachbarstädterinnen: In der von Beginn an temporeichen Partie ging der Favorit in der vierten Minute in Führung. Der Cats-Nachwuchs blieb jedoch auf dem Gaspedal – lediglich Zählbares blieb dem Hövelmann-Team für seine bravouröse Leistung gegen den vermeintlich haushohen Favoriten nicht vergönnt. Erst als bei den Cronenberger Underdogs ab Mitte der zweiten Hälfte etwas die Kräfte nachließen, konnte Remscheid per Doppelschlag (33./37.) die entscheidenden Weichen stellen. Dennoch: Die Dörper Verliererinnen der Herzen wurden vom RSC-Anhang nach der Schlusssirene für ihre großartige Leistung gefeiert.
Mini-Cats: Lotta Dicke – Miriam Simon, Angelina Mezzo, Mia Bücheler, Pia Bremer, Caroline Reichelt, Alida Grusenick.