27.02.2023, 13.27 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Oberliga: SW Essen schießt sich beim CSC aus der Mini-Krise

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Wie übrigens schon im letzten Jahr am Uhlenkrug: Niklas Burghard musste gegen den ETB Schwarz-Weiß Essen erneut mit Rot eher vom Platz. | Archiv-Foto: Odette Karbach

Vier Tage nach der Freude über den ersten (Heim-)Sieg 2023 (die CW berichtete) kehrte beim Cronenberger SC (CSC) wieder Ernüchterung ein: Die Heimniederlage gegen den ETB Schwarz-Weiß Essen war nicht unbedingt eine Überraschung. Dass das Team von CSC-Trainer Kai Schwertfeger am gestrigen Sonntag, 26. Februar 2023, gegen den Traditionsklub aber mit 0:7 (0:3) unterlag, holte die Cronenberger hart auf den Boden der Tatsachen zurück – zumal die Schwarz-Weißen mit drei Niederlagen in Folge an die Hauptstraße gekommen waren.

Wobei: Zwar standen die Gastgeber von Beginn an unter Druck, sodass das 0:1 in der 12. Minute wenig überraschend war. Mehr ließ der CSC im ersten Abschnitt aber zunächst nicht zu. Zum sicher vorentscheidenden Knackpunkt wurde die 32. Minute, als CSC-Kapitän Niklas Burghard nach einer Notbremse vom Platz flog. In Unterzahl konnten sich die Dörper gerade einmal sechs Minuten behaupten: Zunächst in der 39. und dann in der Nachspielzeit der ersten Hälfte stellten die Schwarz-Weißen den 0:3-Halbzeitstand her. Nach Wiederanpfiff dauerte es gerade sieben Minuten, bis die Essener dem CSC vollends den Garaus machten.

Mit drei Treffern in fünf Minuten machten die Gäste zwischen der 52. und 57. Minute das halbe Dutzend voll. Damit war der Torhunger des traditionsreichen DFB-Pokalsiegers von 1959 fürs Erste gestillt. Nachdem der CSC durch einen Pfostenschuss aus der Distanz von Dominik Heinen (71.) fast zum Ehrentreffer gekommen war, legten die Gäste aber noch einmal nach: In der 74. Minute stellten stellten sie mit dem 0:7-Endstand ihren höchsten Saisonsieg sicher. Nach der deftigen Heimklatsche gegen den neuen Tabellendritten rangiert der CSC weiterhin auf dem Abstiegsplatz 19.

Am Freitag beim zweiten Hilden, am 8. März kommt Uerdingen

Da auch St. Tönis auf dem ersten Nichtabstiegsplatz 15 verlor, beträgt der Abstand zum rettenden Ufer weiterhin 14 Punkte. Den zu verringern wird im nächsten Spiel kaum weniger schwer als gegen Schwarz-Weiß Essen: Am kommenden Freitagabend, 3. März, läuft die Schwertfeger-Elf schließlich mit dem VfB 03 Hilden beim Oberliga-Zweiten auf. Und am 8. März folgt ein nicht minder schweres Heimspiel: Dann wird um 20 Uhr im Stadion am Zoo die Partie gegen den „Über-Klub“ der Liga KFC Uerdingen nachgeholt, der allerdings „nur“ auf Rang 6 platziert ist.