20.03.2023, 14.58 Uhr | Meinhard Koke | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Morgen & Donnerstag: Weitere Streiks bei Stadt und Stadtwerken
Für diese Woche haben die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst unter anderem auch in Wuppertal weitere Warnstreiks angekündigt: Zunächst am morgigen Dienstag, 21. März, ruft die Gewerkschaft ver.di Düssel-Rhein-Wupper ihre Mitglieder in Düsseldorf, Wuppertal, Solingen, Remscheid und im Kreis Mettmann zum Ausstand auf.
Bestreikt werden sollen sollen die kommunalen Verwaltungen, der Nahverkehr, die Ver- und Entsorgung sowie das Gesundheitswesen und andere Bereiche: „Wir gehen davon aus, dass die Busse und Straßenbahnen im Depot bleiben, viele Kitas geschlossen sein werden, die Mülltonnen nicht geleert werden und städtische Dienstleistungen nur eingeschränkt zur Verfügung stehen“, erläutert ver.di-Regional-Geschäftsführerin Stephanie Peifer die Auswirkungen.
Stadtwerke: Keine Busse und Schwebebahnen
Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) gehen davon aus, dass ihre Belegschaft dem Aufruf in großen Teilen folgen wird, sodass morgen keine Busse und Schwebebahnen verkehren und die Kunden-Center geschlossen bleiben. Die WSW bitten ihre Kunden, Fahrgemeinschaften zu bilden. Die Störungsdienste werden unter den Rufnummern (0202) 669-30 00 (Strom) und 569-31 00 (Gas, Wasser, Fernwärme, Stadtentwässerung) rund um die Uhr erreichbar bleiben.
AWG: Mülltonnen an der Straße stehen lassen
Auch die Abfallwirtschaftsgesellschaft (AWG) geht davon aus, dass alle Betriebsstandorte von dem Warnstreik betroffen sein werden: Das Müllheizkraftwerk (MHKW) auf Korzert bleibt daher morgen ebenso geschlossen wie die vier Recyclinghöfe, also auch der AWG-Hof in der Korzerter Straße. Da auch die Müllabfuhr am morgigen Dienstag ausfallen wird, sollen die Mülltonnen am Straßenrand stehen bleiben – die ausgefallenen Leerungstermine werden nachgeholt.
Komba-Warnstreik am 23. März
Derweil hat die Komba-Gewerkschaft ihre Mitglieder für den kommenden Donnerstag, 23. März, zu einem weiteren Warnstreik in Wuppertal aufgerufen. Der Aufruf gilt für die Beschäftigten der Stadt Wuppertal, im Jobcenter, bei den Eigenbetrieben Straßenreinigung (ESW) sowie dem Gebäudemanagement Wuppertal (GMW) oder auch den Wuppertaler Stadtwerken.