30.04.2023, 13.54 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

RSC Cronenberg: Dörper Cats im Finale – Löwen müssen zittern

Artikelfoto

Szene mit Symbolkraft aus dem zweit Play-Off-Halbfinale: Während die Dörper Cats des RSC Cronenberg Grund zum Jubeln hatten, konnten die Rollhockey-Damen des SC Moskitos Wuppertal nur zuschauen. | Foto: Odette Karbach

Die Dörper Cats des RSC Cronenberg haben es geschafft, die RSC-Löwen stehen auf der Kippe – das ist das Fazit der Halbfinals um die deutschen Rollhockey-Meisterschaften 2023: Während die RSC-Damen nach nur zwei Play-Offs souverän ins Finale einzogen, unterlagen die Cronenberger Rollhockey-Herren in ihrem ersten Spiel – bei der RESG Walsum gab es eine knappe 4:5-Niederlage.

Nach ihrem 6:1 im ersten Halbfinale beim SC Moskitos Wuppertal (die CW berichtete) lösten die Dörper Cats mit einem 9:2 (4:0) daheim bereits im zweiten Spiel das Endspiel-Ticket. Im ersten Abschnitt sorgten Zweierpacks von Lea Seidler und Lilli Dicke für den 4:0-Pausenstand. Nach Wiederanpfiff kamen die Gäste durch Yolanda Kahmann zunächst auf 1:4 heran.

Das blieb auf die Partie aber ohne Einfluss, denn die Mannschaft von RSC-Spielertrainerin Maren Wichardt baute ihren Vorsprung durch weitere Treffer von Lilli Dicke, Lea Seidler und Mette Trimborn auf 7:1 aus. Nachdem Yolanda Kahmanns erneut Ergebniskosmetik betrieben hatte, stellten Angelina Mezzo und Marie Tacke den deutlichen 9:2-Sieg her. Überschattet wurde die Partie von einer Verletzung: Gästespielerin Leonie Kahmann prallte kurz vor der Pause unglücklich gegen die Bande und musste ins Krankenhaus transportiert werden.

Im Finale bekommen es die Dörper Cats erwartungsgemäß mit der IGR Remscheid zu tun. Nach ihrem Sieg im ersten Spiel gewannen die Röntgenstädterinnen daheim auch das zweite Halbfinale gegen den TuS Düsseldorf-Nord mit 7:3 (2:2). Das erste Bergische Final-Derby findet nun am 6. Mai in Remscheid statt, das zweite Play-Off-Endspiel steigt am 13. Mai in Cronenberg. Sollte es nach den beiden Finals 1:1 stehen, würde ein entscheidende drittes Endspiel am 14. Mai ebenfalls in Cronenberg ausgetragen.

Dörper Cats: Annika Gouder de Beauregard, Lara Immer – Marie Tacke (1), Maren Wichardt, Angelina Mezzo (1), Lea Seidler (3), Nina Necke, Lilli Dicke (3), Leonie Lütters, Mette Trimborn (1).

RSC-Löwen brauchen zwei Heimsiege

Bei ihrer knappen Niederlage im ersten Halbfinale wurden die RSC-Löwen in Walsum unmittelbar nach Anpfiff kalt erwischt: Bereits in der ersten Spielminute kamen die Duisburger zur Führung, nur fünf Minuten später legten die Gastgeber das 2:0 nach. Sebastian Rath war es dann, der für die Löwen in der 10. Spielminute den Anschlusstreffer besorgte – das 1:2 bedeutete auch schon den Pausenstand.

Im zweiten Abschnitt erwischten die Roten Teufel erneut den besseren Start: In der 26. und 31. Minute legte Duisburg zum 4:1 vor. Das Team von RSC-Trainer ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken: Durch einen Doppelschlag von der Börkei-Brüder Adrian (37.) und Aaron (38.) kamen die Gäste zum 3:4 – damit war die Partie wieder offen. In der 44. Minute erhöhten die Gastgeber dann zwar auf 5:3, Niko Morovic ließ jedoch drei Minuten später den erneuten Anschlusstreffer folgen (47.).

In den folgenden Restminuten gelang es den Cronenbergern nicht mehr, zumindest noch zum Ausgleich zu kommen – im Heim-Halbfinale am 6. Mai (Anpfiff: 16 Uhr) sind die Molet-Mannen damit zum Siegen verdammt, um ein entscheidendes drittes Spiel zu erzwingen. Dieses würde am 7. Mai ebenfalls um 16 Uhr in Cronenberg ausgetragen.