28.06.2023, 13.54 Uhr | Meinhard Koke | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Straßen-Projekte: 1,9 Mio Euro für maroden Asphalt im CW-Land
Straßen-Erneuerungen mit einem Volumen von insgesamt rund 1,9 Millionen Euro werden im CW-Land umgesetzt beziehungsweise sind bereits realisiert – konkret erhalten Teile der Oberheidter Straße und der Straße Oberheidt, der Jöferweg sowie Abschnitte der Kemmannstraße und der Jägerhofstraße jeweils grundlegend neue Asphaltschichten.
Oberheidter Straße
Auf der Oberheidter Straße soll der Abschnitt zwischen Hackestraße und Emanuel–Felke–Straße erneuert werden. Die Kosten beziffert die Stadt mit 120.000 Euro, wobei die Anlieger grundsätzlich mit Straßenbaubeiträgen rechnen müssten. Allerdings will die Stadt beim Land im Rahmen der NRW-Maßnahme „Entlastung von Beitragspflichtigen bei Straßenausbaumaßnahmen“ eine 100-prozentige Zuwendung auf die Anliegerbeiträge beantragen. Sollte der Antrag in Düsseldorf positiv beschieden werden, müssten die Anlieger keine Beiträge befürchten.
Oberheidt
Nach Abschluss der Stadtwerke-Bauarbeiten erhielt die Straße Oberheidt bereits im Abschnitt zwischen den Hausnummern 2 bis 59 einen neuen Fahrbahnbelag (die CW berichtete). Zudem sollen zwei Bushaltestellen im Bereich der Einmündung „Paradies“ im Zuge der Maßnahme barrierefrei ausgebaut werden. Die Gesamtkosten hierfür schätzt die Stadt auf 305.000 Euro, wobei Anlieger-Beiträge fällig werden könnten. Auch hier will die Stadt aber beim Land die Übernahme der Straßenbaubeiträge beantragen.
Jöferweg
Die Straße Jöferweg, welche während der Oberheidt-Dauerbaustelle als Umleitung fungierte, wird seit der Fertigstellung der WSW-Baustelle Oberheidt instand gesetzt. Die Kosten sollen 220.000 Euro betragen, wobei keine Anlieger-Beiträge drohen.
Kemmannstraße
In der Kemmannstraße will die Stadt den Asphalt in den Abschnitten von der Lindenallee bis in Höhe der Feuerwache Cronenberg und von der Einmündung Zum Tal bis Ringkotten erneuern. Dafür rechnet die Stadt mit Gesamtkosten in Höhe von 120.000 Euro. Gegebenenfalls könnte die Kemmannstraße damit als „endgültig hergestellt“ gelten, sodass dann die rechtlichen Voraussetzungen für die Erhebung von Erschließungsbeiträgen gegeben sein könnten.
Jägerhofstraße
Nach der Beendigung der Fernwärme-Baustelle dort wird auch die obere Jägerhofstraße im Abschnitt zwischen der L418-Auffahrt und der Hahnerberger Straße eine neue Fahrbahn erhalten. Zudem werden hier die Parkflächen neu geordnet und beidseitig ein Radfahrstreifen eingerichtet. Dadurch soll etwa ein Drittel der Parkplätze zuvor entfallen. Im Bereich der Haltestelle „Station Natur und Umwelt“ sowie der deutsch-französischen Kindertagesstätte ist überdies eine Querungshilfe für Fußgänger vorgesehen.
Der städtische Anteil an den Gesamtkosten wird auf 1,1 Millionen Euro veranschlagt. Da sich in dem Abschnitt von der Cronenberger / Hahnerberger Straße bis zum Kindergarten kein Regenwasserkanal unter der Fahrbahn befindet und der östliche Gehwegabschnitt nicht ausgebaut beziehungsweise ein Trampelpfad ist, müsste dieser Abschnitt eigentlich neu gebaut werden. Da die Stadt jedoch die zusätzlichen Kosten in Höhe von 600.000 Euro dafür sparen will, wird zumindest in diesem Teil kein Zust