08.04.2024, 12.56 Uhr   |   Meinhard Koke   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Rollhockey: RSC-Damen gehen als Tabellenerste in die Halbfinals

Artikelfoto

Schicken sich an, auch „Sportmeisterinnen 29024“ zu werden: Die Dörper Cats des RSC Cronenberg gehen als Spitzenreiterinnen in die Play-off-Halbfinals um die deutsche Rollhockey-Meisterschaft. | Foto: Odette Karbach

Soll erfüllt: Die Dörper Cats gehen als Tabellenerste der Rollhockey-Bundesliga der Damen in die Play-off-Halbfinals um die deutsche Meisterschaft: Den Platz an der Sonne sicherten die Rollhockey-Damen des RSC Cronenberg mit zwei Siegen am vergangenen Wochenende. Zunächst fuhr das Team von RSC-Spielertrainerin Maren Wichardt einen 9:0-Kantersieg (3:0) gegen den Tabellenfünften TuS Düsseldorf-Nord ein. Am gestrigen Sonntag, 7. April, kehrten die RSC-Damen dann mit einem 0:3 (0:0) vom Zweiten IGR Remscheid zurück.

Im Samstagsspiel konnte Düsseldorf 14 Minuten lang die Null halten, dann jedoch brachen die Dämme bei den Gästinnen: Innerhalb von fünf Minuten besorgte Maren Wichardt zunächst die Führung (14.) und Lea Seidler (16.) sowie Nina Necke (19.) anschließend den 3:0-Pausenstand. Kaum war die Partie wieder angepfiffen, legte Lilli Dicke das 4:0 (26.) nach – spätestens damit war der Drops gelutscht. Ausruhen war dennoch nicht bei den Dörper Cats angesagt: Durch vier Treffer innerhalb von fünf Minuten schraubten Lea Seidler und Lilli Dicke (33.) sowie Maren Wichardt und Alida Grusenick den Zwischenstand auf 8:0 hoch. Nina Necke schließlich blieb der Treffer zum 9:0-Endstand vorbehalten (42.).

Weniger wohl war damit der Cats-Torhunger gestillt – dass es bei der IGR Remscheid gegen ein anderes Kaliber ging, war vielmehr eher der Grund, warum das Nachholspiel am gestrigen Sonntag torlos in die Pause ging. Garantin dafür war allerdings auch RSC-Keeperin Lara Immer: Mit zwei parierten Remscheid-Penaltys (21./25.) hielt sie den 0:0-Pausenstand fest. Mitte des zweiten Abschnitts ließ Lea Seidler den Knoten platzen: Nach ihrem Führungstreffer in der 41. Minute legte Cats-Coachin Maren Wichardt umgehend das 0:2 nach (42.). Fünf Minuten später traf erneut Lea Seidler zum 0:3 – zumal auch Remscheid einen Doppelspieltag bestritt und die Kräfte daher schwanden, war das Gipfeltreffen damit entschieden.

Wuppertal-Derbys in den Halbfinals

Als Tabellenerste bekommen es die RSC-Damen in den Play-off-Halbfinals mit dem Vorrunden-Vierten SC Moskitos Wuppertal zu tun. Das erste Wuppertal-Derby steigt bereits am kommenden Samstag, 13. April, bei den Moskitos in Unterbarmen, das Rückspiel in der Alfred-Henckels-Halle folgt am 20. April. Sollten beide Teams dann je einen Sieg auf dem Konto haben, käme es bereits am 21. April zu einem entscheidenden dritten Halbfinale ebenfalls in Cronenberg. Im anderen Halbfinale treffen der SC Bison Calenberg und die IGR Remscheid aufeinander. Die Finals sind für den 27. April und 4. Mai angesetzt.

RSC-Damen: Lara Immer, Julia Pfaffendorf – Marie Tacke, Maren Wichardt (3), Angelina Mezzo, Lea Seidler (4), Nina Necke (2), Lilli Dicke (2), Leonie Lütters, Alida Grusenick (1).