07.08.2019, 13.51 Uhr   |   Marcus Müller   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

CDU in der Schwaffert: „Rein technisch fast nicht zu bebauen…“

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Stadtentwicklungsausschus-Vorsitzender Michael Müller (CDU, li.) bei seinem Vor-Ort-Termin an der Schwaffert. In der Mitte des CW-Bildes ist Günter Groß zu sehen, der Sprecher der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Cronenberg, welche die Cronenberger Regionalplan-Ausweisungen bereits abgelehnt hatte. | Foto: Marcus Müller

Nachdem sich bereits FDP, Grüne und SPD bei Ortsterminen gegen eine Bebauung des Bereiches Schwaffert (die CW berichtete) ausgesprochen hatte, den die Stadt als Allgemeinen Siedlungsbereich (ASB) für den neuen Regionalplan Düsseldorf auswies (die CW berichtete ebenfalls), kam Ende Juli auf Einladung der neugegründeten Bürgerinitiative (BI) auch CDU-Stadtverordneter Michael Müller nach Cronenberg und stellte sich den Fragen der Anwohner.

Der Vorsitzende des Rats-Ausschusses für Stadtentwicklung, Wirtschaft und Bauen stellte heraus, dass die Diskussion über mögliche Bauflächen für den Regionalplan noch nicht beendet sei: „Sie werden dafür sorgen, dass die Fakten nicht geschaffen werden“, betonte der CDU-Politiker an die Adresse der auch diesmal zahlreich erschienenen Anwohner. Am Ende müsse der Rat über die vorgesehenen Flächen entscheiden: „Es wird ein großer Kompromiss werden“, erklärte Müller.

Ins gleiche Horn schlug auch Cronenbergs stellvertretender Bezirksbürgermeister Michael-Georg von Wenczowsky (CDU): „Das Areal ist rein technisch fast nicht zu bebauen“, begründete er das Nein der Bezirksvertretung (BV) in ihrer Juni-Sitzung zum Regionalplan-Entwurf. „Von bergischer Historie bleibt bei der Stadtplanung nicht viel über.“