02.12.2019, 16.53 Uhr   |   Meinhard Koke   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Cronenfeld: „Schildbürgerstreiche“ vor Freigabe am 9. Dezember

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Ab dem 9. Dezember soll der Verkehr am Cronenfeld wieder ohne Absperrungen in alle Richtungen frei rollen – nach rund 18-monatiger Baustellen-Zeit. | Foto: Meinhard Koke

Die Vorfreude ist groß nicht nur am Cronenfeld: Die Dauer-Baustelle an der dortigen Kreuzung biegt auf die Zielgerade ein und damit rückt auch das Ende der Dauer-Sperrung der Hastener Straße näher: Nach 18 Monaten soll die Sperrung am nächsten Montag, 9. Dezember 2019, wieder aufgehoben werden – so die Witterung mitspielt…

Die Stadtwerke-Arbeiten nutzte die Stadt, um „in einem Rutsch“ die Einmündung Hastener Straße aufzuweiten, sodass hier künftig insbesondere Lkw leichter „die Kurve kriegen“ sollen. Wie eine CW-Leserin in der vergangenen Woche reklamierte, würde es dafür allerdings für Fußgänger „eng“ werden. Der Grund: Ein Ampelmast ist an der Ecke Haupt-/Hastener Straße derart auf dem erneuerten Fußweg platziert, dass das Passieren mit Rollator oder Kinderwagen und Rollstuhl schwierig sei.

Besagte CW-Leserin, die eine Bekannte im Rollstuhl betreut, berichtete, dass sie den „Praxistest“ gemacht habe – ihr Fazit: Ohne auf die Fahrbahn ausweichen zu müssen, komme man nicht an dem Mast vorbei. Seitens der Stadt heißt es zu dem „Schildbürgerstreich“, dass nicht der Mast, sondern der Bordstein durch die Baufirma falsch gesetzt worden sei. Wie Stadt-Sprecherin Ulrike Kusak auf CW-Nachfrage erläuterte, werde die Baufirma das im Rahmen der Gewährleistung aber zeitnah nachbessern.

Ärger in der BV um „Podzelny“-Parkplätze

In der Bezirksvertretung Cronenberg war am vergangenen Mittwochabend, 27. November 2019, auch der mögliche Wegfall von zwei Parkplätzen am Café Podzelny durch die Verlängerung der dortigen Bushaltestelle Thema. Das sei existenzgefährdend für das Café, kritisierte Michael-Georg von Wenczowsky (CDU) und das sei so auch nicht von der Stadt angekündigt worden, reklamierte Oliver Wagner (SPD).

Hannelore Reichl, die Leiterin des Ressorts Straßen und Verkehr, sagte in der Bezirksvertretung eine Überprüfung der Parkplätze-Frage zu.