15.02.2021, 19.21 Uhr   |   Meinhard Koke   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

RSC Cronenberg: Land gibt über 90.000 Euro zur Hallen-Sanierung

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Die Alfred-Henckels-Halle an der Ringstraße ist die Heimstatt des Wuppertaler Rollhockey-Bundesligisten RSC Cronenberg. | Foto: Meinhard Koke

Frohe Kunde aus Düsseldorf für die Rollhockey-Fans im Dorf: Nein, der Rollhockey-Ball darf noch nicht wieder rollen. Im Rahmen des Förderprogrammes „Moderne Sportstätten 2022“ fördert das Land vielmehr die Sanierung der Halle des RSC Cronenberg mit 91.325 Euro.

Wie RSC-Präsident Peter Stroucken auf CW-Nachfrage erläutert, will der Cronenberger Rollhockey-Bundesligist die Alfred-Henckels-Halle baulich, energetisch und sicherheitstechnisch modernisieren. Für insgesamt rund 240.000 sollen dabei an der Ringstraße unter anderem auch das Jugendheim sowie die Toiletten und Umkleiden umfassend in Schuss gebracht werden. „Das ist toll“, kommentiert RSC-Präsident Stroucken die Förderzusage: „Das freut mich besonders für unseren Nachwuchs.“

Eigenanteil: Hoffnung auf Unterstützer und Vereinsfamilie

Neben Freude sorgt die Nachricht indes auch für Sorgenfalten: Denn ob und wie der RSC seinen Eigenanteil an dem Projekt schultern kann, ist coronabedingt schwieriger denn je. Durch den Lockdown in der Rollhockey-Bundesliga fehlen seit Monaten die Spieltages-Einnahmen, Gebühren oder auch Heizkosten für die Henckels-Halle laufen indes weiter. „Jetzt fängt die Arbeit erst richtig an“, hofft Peter Stroucken darauf, dass ein Teil der Investitionen mit Hilfe von Sponsoren und der Vereinsfamilie gestemmt werden kann – aber auch das gemeinsame Anpacken sei pandemiebedingt ja aktuell nicht möglich.

Holger Reich (CDU): „Größtes NRW-Sportprogramm jemals“

Dennoch hofft Peter Stroucken darauf, dass die Sanierung baldmöglichst angepackt werden kann – schließlich biete der Lockdown ja andererseits insofern optimale Rahmenbedingungen, als die Henckels-Halle aktuell verwaist sei. „Ich freue mich sehr, dass der RSC Cronenberg nun die Möglichkeit hat, eine moderne und bedarfsgerechte Sportstätte anzubieten“, kommentiert derweil der Dörper CDU-Vorsitzende und Stadtverordnete Holger Reich die Mitteilung. Mit einem Gesamtvolumen von 300 Millionen Euro habe die NRW-Koalition das größte Sportförderprogramm aufgelegt, das es je in Nordrhein-Westfalen gegeben habe.

Bereits NRW-Fördergelder für den CTC und die Lebenshilfe

„Nachdem in den vergangenen Legislaturperioden unter Rot-Grün die Investitionen in unsere Sportstätten gestockt haben, hat die Landesregierung mit dem Sportstättenförderprogramm ein deutliches Zeichen gesetzt und stärkt so NRW weiterhin als Sportland Nummer 1“, so Holger Reich weiter. Im Rahmen des NRW-Förderprogramms „Moderne Sportstätte 2022“ flossen bereits rund 3,5 Millionen Euro an Wuppertaler Sportvereine. Unter anderem gab es bereits Förderzusagen für Projekte des Cronenberger Tennisclub und der Lebenshilfe.