18.05.2022, 18.15 Uhr   |   Meinhard Koke   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Nach der FBR: Auch das CFG ist jetzt eine „Fairtrade“-Schule

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Freuen sich über die Zertifizierung als „Fairtrade School“: Schulleiter Reinold Mertens (3.v.l. hi.), die Lehrer Hans Niehues und Mareike Brenk (re.) sowie drei Schüler der Fairtrade-AG des Carl-Fuhlrott-Gymnasiums mit Lehrerin Alida Aden von den Fairtrade-Nachbarn der Friedrich-Bayer-Realschule (li.). | Foto: Meinhard Koke

Das gesamte Schulzentrum Süd ist nun dem fairen Handel und dem Engagment für eine bessere Welt verpflichtet: Nachdem die Friedrich-Bayer-Realschule (FBR) bereits im Jahr 2014 mit dem Label ausgezeichnet wurde, erhielten am gestrigen Donnerstag auch die Nachbarn vom Carl-Fuhlrott-Gymnasium (CFG) die Zertifizierung zur „Fairtrade School“.

Die „Fairtrade“-AG des Gymnasiums, der auch sechs Lehrer und zwei Eltern angehören, hatte etwa ein Jahr lang auf diesen Titel hingearbeitet – natürlich wurden AG-Sprecher und CFG-Lehrer Hans Niehues und Kollegin Mareike Brenk dabei „fair“ unterstützt von den bereits „erfahrenen“ Realschul-Nachbarn, allen voran der dortigen Fairtrade-Vorreiterin Alida Aden.

„Fairtrade ist ein genauso wichtiges Thema wie Umweltschutz“, begründen die Q1-Schüler Emmi Kammann und Jessica Münn (beide 17) sowie Lars-Hendrik Torspecken (16) ihr Engagement in der AG und für den fairen Handel: „Es gibt so viel Leid auf der Welt – wenn man dagegen auch etwas an der Schule tut, dann ist das ein wichtiger Schritt“, freuen sich die Gymnasiasten über die Zertifizierung. Damit diese unter den rund 1.700 Schülern eine möglichst breite Multiplikatoren-Wirkung entfachen kann, wird es nicht nur gemeinsame Fairtrade-Tage von CFG und FBR geben.

Mensa, Unterricht oder Schul-Kiosk – überall „fair“ im Fokus

Auch weitere Aktionen sollen das Bewusstsein dafür schaffen, dass man mit seinem persönlichen Kaufverhalten die Welt ein bisschen besser machen kann. Zudem, so erläutert AG-Sprecher Hans Niehues weiter,  ist der Fairtrade-Gedanke in Leitlinien formuliert und im Unterricht implementiert, ganz praktisch führen der Schul-Kiosk, die Mensa und auch der „Umweltladen“ im „Süd“ faire Produkte.

Damit das Fairtrade-Feuer weiter lodert, sprich die zertifizierten Schulen weiter engagiert und motiviert bleiben, können sich die „Fairtrade-Schools“ alle zwei Jahre rezertifizieren lassen – die Friedrich-Bayer-Realschule hat das jüngst geschafft. Mehr Infos zum Thema online unter www.fairtrade-schools.de.