15.08.2022, 12.55 Uhr   |   Meinhard Koke   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Nach der Werkzeugkiste: Es rappelte sechsmal in der CSC-Kiste

Artikelfoto

Ferdi Gülenc, der Trainer des Fußball-Oberligisten Cronenberger SC, startete zwar mit einer Niederlagen-Serie in die neue Saison. Angeichts der dennoch guten Leistungen seines CSC muss Gülenc aber den Kopf nicht hängen lassen. | Foto: Odette Karbach

So schön es am Werkzeugkisten-Samstag beim Cronenberger SC (CSC) auf dem „Platz für alle“ war, so bitter fiel der folgende Fußball-Sonntag für die Grün-Weißen aus: Am gestrigen 14. August 2022 kassierte der Dörper Oberligist beim TSV Meerbusch eine deftige 0:6-Packung (0:0).

Nach den zwar sieglosen, aber dennoch mehr als achtbaren Leistungen in den beiden ersten Saisonspielen musste CSC-Trainer Ferdi Gülenc vor Anpfiff bereits den ersten Rückschlag hinnehmen: Zusätzlich zur bereits langen Verletztenliste gesellten sich drei weitere Ausfälle – ohne eine ganze Reihe von Stammkräften musste Cronenberg also am Niederrhein auflaufen. Wie in den ersten beiden Partien der Saison ließ sich der CSC-Auftritt allerdings hoffnungsvoll an.

Die Gastgeber besaßen zwar eine Reihe von Chancen, allerdings hätten auch Julian Kray (25.) und Mike Osenberg (34.) ihren CSC in Führung bringen können – mit einem torlosen 0:0 ging es also in die Kabinen. Nach der Pause trumpfte dann Ogus Aylan auf: Mit einem lupenreinen Hattrick zwischen der 53. und 61. Minute besorgte der Meerbuscher praktisch im Alleingang die Vorentscheidung für die Gastgeber. Hilfestellung dabei gab Schiri Jan Peter Weßels: Seine Elfmeter-Entscheidung zum 3:0 war zumindest überaus fragwürdig.

Besaß die Gülenc-Elf zuvor noch erneut durch Julian Kray und Phil Knop Chancen zum zwischenzeitlichen Ausgleich, so war der Cronenberger Widerstand damit gebrochen. Durch weitere Treffer in der 64. und 72. Minute sowie das vierte Aylan-Tor drei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit machte Meerbusch das halbe Dutzend voll. Nach der dritten Niederlage im dritten Spiel besitzt der CSC zwar die Rote Laterne in der Oberliga, bis zum ersten Nichtabstiegsplatz sind allerdings gerade einmal zwei Zähler Abstand.

Fußball-Sonntag: Regionalliga-Absteiger Homberg kommt

Allerdings wird es auch am kommenden Sonntag, 21. August, nicht gerade einfach für die Grün-Weißen, die ersten Zähler einzufahren: Mit dem VFB Homberg läuft schließlich um 15 Uhr ein Regionalliga-Absteiger auf dem Horst-Neuhoff-Sportplatz auf. Bislang haben sich die Duisburger allerdings noch nicht mit Ruhm bekleckert: Mit nur einem Pünktchen auf dem Konto sind sie nicht viel besser als der CSC aus den Startblöcken gekommen…!