09.01.2023, 13.31 Uhr   |   Meinhard Koke   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Hallenmasters: Viertelfinale war Ende für Klubs aus dem CW-Land

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Im Spiel der beiden ligahöchsten Vertreter kam für Oberligist Cronenberger SC gegen den späteren Turniersieger Wuppertaler SV bei der Hallenstadtmeisterschaft 2023 im Viertelfinale das Aus. | Foto: Odette Karbach

Wie beim Südhöhenturnier zum Ausklang des Fußball-Jahres 2022 (die CW berichtete), so war es auch in der Uni-Halle zum Fußball-Aufgalopp 2023: Nach dem Hans-Löhdorf-Pokal gewann der Wuppertaler SV auch die Hallenstadtmeisterschaft – die Rot-Blauen dürfen sich damit als Hallenkönige der diesjährigen Saison fühlen.

Der mit einem Mix aus der Regionalliga-Mannschaft und A-Jugend angetretene Wuppertaler Fußball-Primus setzte sich am vergangenen Samstagabend, 7. Januar 2023, bei der 34. Auflage des Hallenturniers im Endspiel knapp mit 1:0 gegen den SV Bayer Wuppertal durch. Während Bayer zuvor im Halbfinale Gastgeber FSV Vohwinkel mit 4:2 nach Verlängerung ausgeschaltet hatte, war der WSV durch ein 2:1 gegen den TSV Ronsdorf, den Sieger des pandemiebedingt zuletzt 2020 ausgespielten Turniers, ins Endspiel eingezogen.

Germania und CSC fliegen im Viertelfinale raus

Die drei Vertreter aus dem CW-Land, insbesondere der Cronenberger SC (CSC) als zweithöchster Klub sowie der SSV Germania 1900 als Vize-Stadtmeister 2020, wurden den Erwartungen nicht gerecht. Der CSC zog zwar – trotz einer 0:3-Niederlage gegen den TSV Union – als Gruppenerster ins Viertelfinale ein. Hier kam dann aber, wie bereits beim letzten Budenzauber in der Uni-Halle, das Aus. Und zwar gegen den WSV: Nachdem die Rot-Blauen mit dem 1:0 kurz nach Anpfiff einen Blitzstart erwischt hatten, legten sie in der 7. Minute den zweiten Treffer nach. Mike Osenberg gelang zwar postwendend der Anschlusstreffer für den CSC, drei Minuten vor Abpfiff stellte der spätere Turniersieger jedoch den 3:1-Endstand und damit den Halbfinale-Einzug her.

Ebenso im Viertelfinale war für den Vizestadtmeister 2020, den SSV Germania, Endstation. Zuvor hatten sich die Germanen mit Ach und Krach für die K.o.-Runde qualifiziert: Nach einer Niederlage (0:3 gegen Jägerhaus Linde) sowie einem Remis (3:3 gegen den TuS Grün-Weiß) hatten die Freudenberger ebenso wie alle anderen Klubs in der Gruppe B vier Punkte auf der Haben-Seite – dank des besseren Torhältnisses konnte das Team von Germania-Coach Peter Radojewski hinter dem Gruppensieger FSV Vohwinkel das Ticket fürs Viertelfinale lösen. Hier kam es dann zur Neuauflage des Endspiels 2020: Auch diesmal behielten die Zebras die Oberhand – mit 3:1 kickten die Ronsdorfer den Südstädter Bezirksligisten aus dem Turnier.

SSV Sudberg: Trotz 1:1 gegen Turniersieger WSV in der Gruppenphase raus

Für den dritten Vertreter aus dem CW-Land war, wie bereits bei der Meisterschaft 2020, wieder in der Gruppenphase Schluss: Der SSV 07 Sudberg erzielte zwar in der Gruppe 1 gegen den späteren Stadtmeister WSV mit einem 1:1 einen Achtungserfolg. In ihren beiden weiteren Gruppenspielen kassierten die Mannen von SSV-Trainer Sven Steup aber Niederlagen (3:5 gegen TSV Fortuna sowie 1:4 gegen SC Viktoria Rott) – als Gruppenletzter mussten die Sudberger den Rest des Turniers von der Tribüne aus verfolgen.

Den Totalerfolg der Teams aus dem Wuppertaler Westen machte übrigens der FSV Vohwinkel komplett: Durch ein 3:2 gegen den TSV Ronsdorf belegte der Turnier-Gastgeber den dritten Platz bei der Hallenstadtmeisterschaft 2022. Mit rund 1.500 Zuschauern über den gesamten Turniertag verteilt konnten die Füchse auch mit der Besucherresonanz der 34. Auflage recht zufrieden sein.