25.09.2023, 12.53 Uhr | Redaktion | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
SuperCup: Zweiter Titel Dörper Cats – Löwen-Aus im Halbfinale
Mit seinen beiden Bundesliga-Teams lief der RSC Cronenberg am Wochenende beim Rollhockey-Supercup 2023 auf. Ein Team kehrte nicht mit leeren Händen aus Krefeld zurück: Die Dörper Cats des RSC holten durch ein knappes 1:0 gegen den bergischen Rivalen IGR Remscheid den Damen SuperCup 2023 ins Dorf – nach dem Pokalsieg und der Vizemeisterschaft (die CW berichtete) setzten die Cronenbergerinnen damit das i-Tüpfelchen auf eine erfolgreiche Saison.
In dem packenden Cup-Finale erarbeitete sich Meister Remscheid im ersten Abschnitt ein Übergewicht. Da die Cronenberger Defensive aber stand, waren für die IGR nicht mehr als Distanzschüsse drin – und die wurden allesamt zur Beute der einmal mehr souveränen Cats-Keeperin Lara Immer. Während die Cronenbergerinnen bei ihren Konter-Versuchen ebenfalls ohne Erfolg blieben, konnte Remscheid die größte Chance des ersten Durchgangs verbuchen: Zum Glück für das Team von RSC-Trainerin Maren Wichardt sprang dabei jedoch nur Metall heraus.
Nachdem es also torlos in die Kabinen gegangen war, legten die RSC-Cats im zweiten Abschnitt einen Zahn zu. Obwohl Remscheid sein Pulver im ersten Abschnitt verbraucht haben zu schien, stand das 0:0 aber bis in die Schlussphase hinein. Erst vier Minuten vor der Schlusssirene markierte Maren Wichardt das Tor des Tages: Die Spielertrainerin des RSC Cronenberg hämmerte den Ball aus der Distanz aufs IGR-Tor und überwand die in dieser Aktion etwas unglücklich wirkende Remscheid-Keeperin Annika Zech zur Cats-Führung. Zwar warf Remscheid in den verbleibenden Minuten alles nach vorne, es blieb in dem Topduell auf Augenhöhe aber bei dem knappen Vorsprung – Gratulation, die Dörper Cats kehrten mit dem SuperCup 2023 nach Cronenberg zurück.
Herren-Supercup ging nach Walsum
Für die Löwen des RSC Cronenberg war im Herren-Klassement indes schon im Halbfinale Endstation. Das dezimierte Team von RSC-Trainer Jordi Molet unterlag ausgerechnet der RESG Walsum, die sich mit den drei Cronenberger Neuzugänge, Florian Keil, Finn Ullrich und Tobias Wilke verstärkt hatte (die CW berichtete), klar mit 2:5. Zwischenzeitlich hatten die Duisburger sogarmit 5:0 geführt, ehe Niko Morovic mit einem Doppelpack noch etwas Ergebniskosmetik betreiben konnte.
Auch im Finale behielt die RESG die Oberhand: Mit einem knappen 2:1 gegen den gastgebenden Überraschungsfinalisten Krefeld holten die Roten Teufel den Herren-Cup 2023 nach Duisburg – dank der Cronenberger „Verstärkung“ kam da vielleicht auch im „Dorf“ etwas „Mitfreude“ auf…!
RSC-Herren: Leon Geisler, Alexander Modrzewski – Marco Bernadowitz, Sandro Caramanno, Niko Morovic (2), Aaron Börkei, Mats Trimborn, Adrian Börkei.