21.06.2024, 15.56 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Lkw-Durchfahrverbot: Der CHBV hakt erneut bei der Stadt nach

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Die marode Hauptstraße in der Ortsmitte: Rolf Tesche, Vorsitzender des Cronenberger Heimat- und Bürgervereins (CHBV), setzt ein Stiefmütterchen in eines der zahlreichen Schlaglöcher – nicht aber um die Löcher zu stopfen, sondern vielmehr für den April-Scherz 2024 der CW…! | Foto: Meinhard Koke

Die CDU Cronenberg hatte Tempo 30 in der Ortsmitte beantragt (die CW berichtete), der Cronenberger Heimat- und Bürgerverein (CHBV) ein Lkw-Durchfahrverbot – beides wurde von der Stadt abgelehnt (die CW berichtete ebenfalls). Überraschung Ende März: Da hatte die Stadt plötzlich Tempo 30-Schilder im Ortsmitte-Abschnitt der Hauptstraße platziert.

Kein April-Scherz (den die CW aber daraus machte), die starken Straßenschäden dort machten es vielmehr möglich, dass der CDU-Antrag (zumindest bis zur Sanierung) doch Umsetzung fand. In einer Anfrage ans zuständige Straßenressort legt der CHBV anschließend nach: Da die Schäden auf der Hauptstraße „in nicht geringem Maße auch dem Schwerlastverkehr geschuldet“ seien, bringt der Bürgerverein abermals sein Lkw-Durchfahrverbot ins Spiel.

Als Beispiele dafür, dass dies „kein Ding der Unmöglichkeit“ sei, benennt der CHBV zwei Wuppertaler „Einfallstore“: Carnaper Straße und Briller Straße seien aus Umweltgründen sogar für Fahrzeuge ab 3,5 Tonnen gesperrt! Eine Antwort der Stadt auf das CHBV-Schreiben stand noch aus…