07.06.2017, 16.02 Uhr   |   Meinhard Koke   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

SV Neuenhof: Die SSLZ-Sanierung sorgt für Gesprächsstoff

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SVN-Vorsitzender Burkhard Orf (mi.), 2. Vorsitzende Alexandra Zwanzger (re.), Geschäftsführer Christoph Putsch (2.v.r.) und Bad-Obmann Gyözö Schilling (2.v.l.) mit dem weiteren Vorstand des Schwimmvereins. -Foto: Meinhard Koke

Nach den teuren „Aufregungen“, welche der Einbau zweier neuer Kessel in die Umwälzanlage des Freibades in der kurzen Winterpause beschert hatte (die CW berichtete), verlief die Jahreshauptversammlung des SV Neuenhof (SVN) in entspannterem Fahrwasser: En bloc bestätigten die anwesenden Mitglieder den Vorstand um SVN-Chef Burkhard Orf und Geschäftsführer Christoph Putsch einstimmig.

„Das war ein Traum“, freute sich Christoph Putsch über den harmonischen Verlauf der Versammlung des rund 2.600 Mitglieder zählenden Schwimmvereins. Für Gesprächsbedarf im gut gefüllten Event-Saal des Restaurants „neuenhof1“ sorgte die bevorstehende Schließung des Schwimmsport-Leistungszentrums (SSLZ). Das Küllenhahner Bad wird für Sanierungsarbeiten, darunter auch den Einbau eines Edelstahlbeckens, ab dem 24. Juni 2017 bis voraussichtlich April 2018 geschlossen bleiben. Wie die CW berichtete, wird der SVN den Schulen des Schulzentrums Süd in dieser Zeit Nachbarschaftshilfe leisten.

Bis mittags werden die beiden Schulen ihren Schwimm-Unterricht im Freibad Neuenhof durchführen können. Im Gespräch sind auch solidarische Hilfsmaßnahmen für weitere Vereine – „es ist noch nichts fix, aber wir wissen, dass wir helfen wollen und helfen werden“, unterstrich SVN-Vorsitzender Burkhard Orf gegenüber den anwesenden SVN-Mitgliedern. Schließlich erhalte der Schwimmverein ja zum Beispiel auch durch die Stadt, aber vor allem auch durch die Nachbarn von der Abfallwirtschaftgesellschaft ebenso permanent Unterstützung.

Insofern appellierte der SVN-Chef an die Mitglieder, es sportlich zu nehmen, wenn es ab Sommer für die voraussichtlich zehn Monate enger in den Bahnen zugehen sollte: „Vielleicht lernen Sie dadurch ja auch den einen oder anderen kennen…“, schmunzelte Orf. Zugleich überlegt der Verein aber auch die eine oder andere Maßnahme.

So könnte das Winterschwimmen 2017/18 um etwa zwei Wochen verlängert und die Bad-Pause somit verkürzt werden – auch als ein Dankeschön an die Winterschwimmer, die etwas näher zusammenrücken müssen.