07.05.2019, 16.23 Uhr   |   Meinhard Koke   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Bürgerbudget: Drei Dörper Ideen überstehen den Bürger-Check

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Auf Platz 1 nach dem ersten Online-Voting und auf Platz 2 nach dem Bürger-Check zum Bürgerbudget 2019: die Eltern-Initiative vom Wilhelmring, welche den Spielplatz Neuenhaus aufwerten möchte. -Archivfoto: Meinhard Koke

Da waren‘s nur noch drei! Von den insgesamt neun Projekt-Vorschlägen aus Cronenberg für das Bürgerbudget, die es in den „Bürger-Check“ geschafft hatten, blieben nach der Veranstaltung 29. April drei Ideen im Rennen.

Für „Furore“ sorgte die Eltern-Initiative, welche den Spielplatz am Neuenhaus aufwerten möchte, auch bei dem Check in der Gesamtschule Barmen: Nachdem die Initiative beim Online-Voting zuvor auf Platz 1 abgeschnitten hatte (die CW berichtete), überstand sie den Check mit 18 von 20 möglichen Punkten nun auf Platz 2. Favorit der rund 130 „Bürger-Checker“ war die Idee für einen Wuppertaler Kinderlesewagen.

Ebenfalls aus den insgesamt 100 Vorschlägen in die nächste Runde der 30 Projektideen gewählt wurden die Cronenberger Vorschläge für die Anschaffung von mobilen Fahrradständern für ganz Wuppertal und die Sanierung der historischen Teichanlagen im Gelpetal. Zum Beispiel ein Zebrastreifen für die Ortsmitte (8 von 20 Punkten) oder auch die Schaffung eines neuen Platzes an der Reformierten Kirche (11 Punkte) blieben ebenso auf der Strecke wie die Verlängerung der Sambatrasse ins Dorf: Mit 13 von 20 Punkten überstand dieser Vorschlag den Gemeinwohl-Check jedoch nur knapp nicht.

Im September: Zweite Online-Abstimmung

Laura Adam vom organisierenden Team Bürgerbeteiligung der Stadt wertet den bisherigen Verlauf der Bürgerbudget-Zweitauflage als vollen Erfolg. Allen mittlerweile ausgeschiedenen Projektgebern macht Adam zudem Hoffnung: „Wir wollen die Ideen weiterverfolgen“, verspricht Adam, dass die Vorschläge nun nicht automatisch im Papierkorb landen würden.

Im Rahmen des Bürgerbudgets stehen 165.000 Euro für verschiedene Projekte zur Verfügung. Die 30 nun ausgewählten Ideen werden jetzt in einem dritten Schritt von der Stadtverwaltung auf ihre Realisierbarkeit geprüft. Vom 4. bis 18. September dann können die Bürger erneut abstimmen: Bei einem weiteren Voting können sie ihre Lieblingsprojekte bestimmen. Die Gewinnerideen sollen in den Jahren 2020/21 umgesetzt werden.