02.06.2023, 09.46 Uhr   |   Meinhard Koke   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

„Happy End“: NRW fördert Kohlfurther Hochwasser-Warnsystem

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NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubauer bei der Übergabe des Förderbescheids für das Bergische Hochwasser-Frühwarnsystem an Initiator Dr. Andreas Groß, den Co-Chef der Berger Maschinenfabrik in der Kohlfurth. | Foto: privat

Dass das von der Maschinenfabrik Berger in der Kohlfurth entwickelte Hochwasser-Frühwarnsystem nicht durch das Land gefördert werden sollte, sorgte im Frühjahr für breites Unverständns im Bergischen Städtedreieck. Die Oberbürgermeister im Städtedreieck, die Bergische IHK und die Universität Wuppertal als Kooperationspartner oder auch der FDP-Landtagsabgeordnete Marcel Hafke zeigten sich empört, dass das NRW-Wirtschaftsministerium eine Förderung des „Bergischen Hochwasser-Frühwarnsystem 4.0“ für die Wupper abgelehnt hatte (die CW berichtete).

Initiator Dr. Andreas Groß, dem Co-Chef des Kohlfurther Unternehmens, das bei dem Jahrhundert-Hochwasser im Sommer 2021 einen Millionenschaden zu beklagen hatte (die CW berichtete ebenfalls), äußerte große Enttäuschung und „maximale Frustration“. Am Mittwoch kehrte sich das vielleicht in „maximale Freude“ um: Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) überreichte in Düsseldorf den Förderbescheid – demnach wird das Land das KI-basierte Hochwasser-Warnsystem im Bergischen nun mit 2,8 Millionen Euro fördern.

OB Uwe Schneidewind: Dank an „KI-Vordenker“ Groß

Oberbürgermeister Uwe Schneidewind richtete seinen „besonderen Dank“ an „KI-Vordenker“ Andreas Groß und sein Kohlfurther Unternehmen: „Ohne sein Engagement und seine Energie wäre dieses fantastische Projekt nicht möglich gewesen“, unterstreicht der OB gegenüber der CW: „Was mich zudem gefreut hat: Wie alle Akteure des Bergischen Städtedreiecks gemeinsam für das Projekt gekämpft haben, als sich Probleme bei der Förderentscheidung andeuteten.“

Der komplette Bericht zu dem Durchbruch in Düsseldorf für das Hochwasser-Warnsystem „made in Kohlfurth“ ist bereits hier in unserer aktuellen Online-Ausgabe (Seite 12) zu lesen und in Kürze auch an dieser Stelle auf der CW-Internet-Seite.